Sonntag, 26. Oktober 2014

Lachsquiche und Schichtdessert: Beeren in Vanillecreme mit Nougat und Baiser



Eines meiner absoluten Lieblingsrezepte ist schon seit der ersten Kostprobe bei einer Freundin die traditionelle, superleckere Quiche lorraine. Da man natürlich nicht immer dasselbe möchte, habe ich zum Beispiel letztes Jahr mit einer Kürbisquiche variiert und dieses Jahr ist der Lachs eben meine Variationsidee für das Monatsmotto von ich backs mir geworden.



Lachsquiche

Teig:
250g Mehl
1 Ei
125g Butter
1 TL Salz
etwas Wasser

Füllung:
200g Räucherlachs
200g geriebener Gouda
2 Eier
Pfeffer
2 EL Sahne-Meerrettich

Zunächst stellt man aus Mehl, Ei, Butter, Salz und je nach Bedarf etwas Wasser einen Teig her, den man während der Zubereitung der Füllung kurz in den Kühlschrank stellt. Dann verquirlt man die Eier mit Pfeffer und dem Sahne-Meerrettich und hebt den Gouda unter. Daraufhin fettet man eine runde Springform mit Butter ein, gibt den Teig flöckchenweise hinein und drückt diesen platt, sodass der Boden und ca. 3cm des Randes bedeckt sind. Nun sticht man den Boden mehrmals mit der Gabel ein und belegt ihn mit den Räucherlachsscheiben. Darauf kommt noch die Eiermischung sowie nach Belieben einige Kräuter und die Quiche wird bei 200°C ca. 30 Minuten gebacken, bis die Oberfläche goldbraun ist.





Weil ein Nachtisch zu so einer feinen Hauptspeise grundsätzlich immer eine gute Idee ist, gab es eine superleckeres Schichtdessert aus Waldbeeren, Vanillecreme, Baiser, Nougat und Streuseln. Richtig bunt also und richtig lecker war das und passt deshalb perfekt zum Sweet Treat Sunday.




Beeren in Vanillecreme mit Nougat und Baiser (4 Portionen)

400g Beeren, tiefgekühlt
250g Magerquark
150g Schlagsahne
2 Päckchen Vanillinzucker
etwas Zucker
75g Nougat
4 ganze Baiser und eine Handvoll Baiser, zerbröselt
bunte Streusel

Zunächst nimmt man die Beeren aus dem Gefrierfach und lässt sie während der Zubereitung etwas antauen (sie dürfen ruhig noch halb gefroren ins Dessert geschichtet werden, denn ein paar Stunden später sind sie ohnehin aufgetaut). Währenddessen schlägt man die Schlagsahne mit dem Vanillinzucker steif und hebt den Magerquark unter. Je nach Geschmack gibt man noch etwas Zucker hinzu. Nun kann man die Beeren schon auf 4 Gläser verteilen; darauf kommt dann schon die Vanillecreme. Diese wird mit den Bröseln aus einer Handvoll zerdrückten Baisers bedeckt sowie mit einem großen Klecks des geschmolzenen Nougats. Krönen wird das Dessert noch jeweils ein Baiser sowie einige Streusel. Nun sollte es noch ein paar Stunden "durchsuppen", eben bis die Beeren aufgetaut sind.


Beim Verspeisen vermischen sich dann die einzelnen Schichten, sodass man von jeder Schicht etwas bekommt und das Dessert so richtig bunt wird. ;-) Dadurch, dass es eine Weile stehen muss, kann man es super vorbereiten oder auch in Gläsern mit Schraubverschluss zu einem Picknick mitnehmen (wenn es denn nicht so kalt und stürmisch wäre).

Zeitplan: Wenn man jemanden abends einlädt und weiß, dass man erst relativ knapp vorher heimkommen wird, dann ist dieses Menü perfekt, denn die Quiche wird ohnehin abgekühlt verspeist und deshalb am Abend zuvor gebacken, und auch das Dessert soll eine Weile ruhen, kann also auch bereits am Abend zuvor oder morgens schon vorbereitet werden. Ich finde es immer sehr beruhigend, wenn man nach Hause kommt und alles bereits fertig ist. ;-)

12 Kommentare:

  1. Mhh das sieht beides total lecker aus! :)

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    1. Dankeschön, bei dir aber auch! Vor allem die süßen Desserts sind auch immer unendlich schnell weg ;-)
      Liebe Grüße,
      Sarah

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  2. Sehr lecker !
    Vorallem das Dessert :)
    Ich glaube ich werde es heute sogar gleich ausprobieren...leicht abgewandelt ! :3
    Danke für die Inspiration ^__^~
    hab einen schönen Sonntag,
    liebe Grüße
    Hikari

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    1. Liebe Hikari,
      dankeschön! Sehr gerne, ich experimentiere auch immer herum - je nachdem, was sich gerade finden lässt und worauf ich Lust habe ;-)
      Danke, das wünsche ich dir auch ;-)
      Liebe Grüße,
      Sarah

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  3. Ohhh, da läuft mir ja wirklich das Wasser im Mund zusammen ;-)
    Ich mag ja Lachs in allen Variationen total gerne - ich glaube, das muss noch heute Mittag auf den Tisch (muss gleich mal nachgucken, ob wir noch Lachs im Gefrierschrank haben...)!
    Und das Dessert sieht auch so hübsch aus - das wird es bei uns nach der Kürbissuppe geben, am Abend vor Allerheiligen!

    Begeisterte Grüße,
    Kerstin

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    1. Liebe Kerstin,
      dankeschön! Das freut mich, wenn ich dich inspirieren konnte ;-)
      Liebe Grüße,
      Sarah

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  4. Deine Quiche sieht zum Reinbeißen lecker aus:-) Ganz toll!!!
    Viele liebe Grüße
    Sia

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    1. Liebe Sia,
      dankeschön! Das freut mich!
      Liebe Grüße,
      Sarah

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  5. Hallo Sarah,
    habe Dich gerade bei Caretti:-)
    Deine Quiche sieht köööööstlich aus!
    auch Dein Dessert trifft meinen Geschmack!
    werde ich mir merken:-)
    liebe Grüße,
    Eva-Maria

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    1. Liebe Eva-Maria,
      dankeschön! Das ist schön ;-) Ich habe auch gerade bei dir "vorbeigeschaut" - so können wir uns gegenseitig inspirieren ;-)
      Liebe Grüße,
      Sarah

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  6. Hallo Sarah,

    mmmhhh, Schichtdesserts sind der Knaller! So lecker, so einfach (meistens) und eben auch richtig hübsch anzusehen. Stellt man sowas als großes Etwas in einer riesigen Schüssel zur Verfügung, sieht das Ganze ja in der Tat nur noch wie ein Schlachtfeld aus – spätestens wenn sich die ersten drei Leute was genommen haben ;)

    Lieben Gruß,
    Danny

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    1. Liebe Danny,
      das stimmt, aber meistens stört uns das nicht wirklich, solange es schmeckt ;-) Aber gerade wenn man etwas für ein Picknick vorbereitet oder am nächsten Tag noch eine Portion essen möchte, ist es einfacher (und natürlich auch hübscher), es in einzelnen Gläsern anzurichten.
      Liebe Grüße,
      Sarah

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