Dienstag, 29. November 2016

Hängender Adventskranz und Weihnachtsbaum aus Treibholz


Hängende Kränze fand ich schon immer faszinierend. Da ich von unserem hängenden Blumenkranz im Sommer noch das Gerüst - bestehend aus einem betonierten Stab mit daran hängendem Kranz aus Wildem Wein - übrig hatte, war dieser schnell winterlich umdekoriert. 


Das Grundgerüst muss einfach nur mit Efeu umwickelt und roten Beeren verziert werden. Nun befestigte ich noch unsere alten Anstecker für Christbaumkerzen und schon hatte ich einen Adventskranz - oder allgemein weihnachtlichen Kranz - für mein Zimmer. 

Nachdem ich aus dem großen Eimer voller Treibholz, den meine Cousins mir vom Angeln mitgebracht hatten, nicht nur Schätze für eine Schnitzeljagd, sondern auch einen Tannenbaum-Adventskalender gebastelt hatte, wurden die Treibholzreste auch für die Weihnachtsdekoration vor der Haustüre verwendet. 

So suchte ich Äste in verschiedenen Längen zusammen, schliff die Enden etwas ab und legte mir das Grundgerüst eines Tannenbaums zurecht. 

Nun befestigte ich zwei kreuzförmige Äste mit Heißkleber als "Ständer", klebte darüber kleine Treibholzreste als "Stamm" fest und befestigte nach und nach die verschiedenen Treibholzäste, wobei ich sie jeweils etwas versetzte, sodass sich das Bäumchen immer wieder dreht. 

An der Spitze befestigte ich einen Holzstern und über das Bäumchen verteilt verschiedene Sterne, die ich aus Baumrinde ausgeschnitten hatte. Fertig ist 


Samstag, 26. November 2016

Kinderschokolade-Muffins als Pinguine verziert




Das Schöne an der beginnenden Winter- und Weihnachtszeit ist nicht nur das viele Backen, sondern auch, dass eben nicht nur gebacken wird, sondern das Gebäck sorgfältig verziert und immer hübsch angerichtet wird.

Diese Muffins sind tatsächlich aber nicht wegen der Winterzeit Pinguine geworden, sondern weil das die Lieblingstiere meines Monsieurs sind und ich ihn damit überraschte, als er ein paar Tage daheim gewesen war und wieder zurück in die Wohnung kam. 

Nichtsdestotrotz passen sie perfekt zu dieser Jahreszeit und sind deshalb mein Beitrag zu Clara's Thema dieses Monats für ichbacksmir.


Kinderschokolade-Muffins (6 Muffins, Rezept adaptiert von hier)


125g Milch
75g geschmolzene Butter
1 EL Rum
1 Ei
35g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
150g Mehl
1/2 Tüte Backpulver
Salz
6 Kinderriegel

Zunächst die trockenen Zutaten vermischen und nach und nach die restlichen Zutaten unterrühren. Nun eine Hälfte des glatten Teigs in die Muffinförmchen füllen, die Kinderriegel zerbrechen und stückig daraufgeben, dann die zweite Teighälfte einfüllen und ca. 20 Minuten bei 180°C backen.

Nach dem Abkühlen verrührt man etwas Kakaopulver mit Puderzucker und gibt nach und nach etwas Wasser hinzu, bis man die Muffins schön bestreichen kann. Dann modelliert man aus weißem Fondant das Gesicht, fügt mit der Kakaomasse noch die Augen hinzu und mit farbiger Zuckerschrift den Schnabel.




Donnerstag, 24. November 2016

Herbstliche Konfitüren: Quitten-Orangen-Konfitüre, Schlehen-Gelee und Apfel-Holunder-Gelee


Gerade im Spätsommer und Herbstanfang werden bei uns viele Konfitüren aus Wildfrüchten eingekocht. Jedes Jahr probiere ich dann auch gerne eine neu entdeckte Wildfrucht aus. Letztes Jahr waren es Schlehen und dieses Jahr kochte meine Mama zum ersten Mal Quitten ein.



Quitten-Orangen-Konfitüre

1 Schüssel Quitten (etwa 8)
Saft von 2 Orangen
Zitronensaft
Gelierzucker 2:1

Zunächst die Quitten entkernen, klein stückeln und zusammen mit dem Orangensaft bei geringer Hitze zusammen mit dem Gelierzucker und etwas Zitronensaft bei geringer Hitze köcheln lassen und anschließend pürieren.





Schlehen-Gelee


Schlehen (1 Schüssel)
Zitronensaft
Gelierzucker 2:1

Für das Gelee eine Schüssel Schlehen sammeln und bis zur Verwendung einfrieren (sie müssen "einen Frost überstanden haben", damit sie nicht mehr bitter schmecken). Nun die Schlehen auftauen und in einem Topf bei geringer Hitze solange geköchelt, bis man den Saft durch ein Tuch oder ein feines Sieb passieren kann. Zum Schlehensaft gibt man nun etwas Zitronensaft und je nach Menge den Gelierzucker 2:1 und kocht das Gelee ein paar Minuten bei geringer Hitze ein, bis die Gelierprobe positiv ist.





Das Rezept für Apfel-Holunder-Gelee habe ich hier bereits gezeigt.





Auch eine kleine Portion Preiselbeermarmelade kochte ich dieses Jahr aus einer kleinen Menge gesammelter Beeren am Waldrand ein. 

Dienstag, 22. November 2016

Tannenbaum-Adventskalender aus Treibholz mit selbstgemachten Füllideen (Schoko-Bon-Aufstrich, Heiße-Schokolade-Pralinen als Schäfchen)


Zum diesjährigen Adventskalender für meinen Monsieur inspirierte mich ein Eimer voller Treibholz, das meine Lieblingscousins beim Angeln für mich gesammelt hatten.

Von den größeren Zweigen wählte ich verschiedene Längen aus und befestigte sie mit einer Kordel aneinander, sodass ein Tannenbaum entstand.

Daran konnte ich nun lauter kleine und ein großes Päckchen für den 24. Dezember hängen, die Hälfte rot und die Hälfte hellbraun. Verpackt wurden die Geschenke mit weißen Wollfäden. Damit die Päckchen auch einen Transport überleben, ist es am besten, wenn man jeweils bei Überkreuzung der Fäden vorne und hinten den Faden mit etwas Heißkleber befestigt. Sonst würden sich die Schleifen immer wieder lösen.



In den Adventskalender des Monsieur kommen dieses Jahr tatsächlich nur Gummibärchen - das hatte er sich indirekt gewünscht. Er meinte einmal, am liebsten hätte er einen Adventskalender nur mit verschiedensten Gummibärchen aus Bears and Friends und zwar an jedem Tag eine andere Sorte - leider gibt es einen solchen nicht, denn im Original-Adventskalender wiederholen sich die einzelnen Gummibärchentüten. Deshalb besorgte ich also mehrere Tüten mit Gummibärchen-Mischungen und packte jeweils kleine Päckchen. Nun habe ich natürlich noch einen Vorrat davon übrig, aber diejenigen sind für weitere Geschenke z.B. zu Weihnachten (und natürlich auch zum Naschen!) bestimmt gut zu verwenden.



Auch einige selbstgemachte Köstlichkeiten kommen wie jedes Jahr wieder in die Adventskalender, nämlich Heiße-Schokolade-Pralinen und Schokobon-Aufstrich.


Heiße Schokolade als Päckchen verschenke ich immer wieder unheimlich gerne - nicht nur, weil sie schnell gemacht sind und man die Zutaten immer zu Hause hat, sondern auch, weil noch jeder Beschenkte sehr begeistert war! Natürlich versuche ich dann jeweils, das Päckchen auch schön zu verzieren, zum Beispiel, indem ich die Zutaten zu schmelzen und sie als Heiße-Schokolade-Praline verschenke. Diesmal formte ich lauter Schafe, die jeweils eine Mischung für eine Tasse heiße Schokolade enthielten und einfach nur in heißer Milch geschmolzen werden mussten. Die Schafe schwimmen vor dem Schmelzen schön in der Tasse und machen sich auch verpackt ganz gut als Hingucker. 

Gemacht sind sie sehr schnell: Man schmilzt also die Mischung für die Heiße-Schokolade-Praline und formt jeweils eine Portion in eine mit Alufolie ausgelegte Muffinform. Darauf verteilt man nun kleine Stückchen Marshmallows, die das Schaffell darstellen. Nun bestäubt man etwas Fondant oder Marzipan mit Kakaopulver und formt den Kopf des Schafes daraus. Auch dies wird auf die Praline gelegt und durch die noch geschmolzene Schokolade befestigt. Anschließend formt man zwei Augen aus Fondant, befestigt auch die und verziert mit einem Zahnstocher, den man in flüssige Schokolade tunkt, die Nasenlöcher, Ohren und Pupillen. Sehr schnell hat man also gegebenenfalls auch im Vorrat ein tolles Mitbringsel (vielleicht auch für die Osterzeit) geschaffen.


Schokobon-Aufstrich (Rezept adaptiert von hier)

100g Schokobons
40g Butter
40g Sahne

schmelzen

Mittlerweile habe ich ja schon einige Aufstriche aus Lieblingssüßigkeiten ausprobiert (Toffifee-Aufstrich, Kinderschokolade-Aufstrich, Oreo-Aufstrich und After-Eight-Aufstrich), aber es sind zum Glück immer noch viele leckere Süßigkeiten vorhanden, um immer mal wieder einen neuen Aufstrich zu kreieren. Diesmal machte ich für meine kleine Schwester einen Schokobon-Aufstrich. Verwenden kann man diesen als Aufstrich für die Frühstückssemmel, als Vorlage für selbstgemachtes Eis (wie Toffifee-Eiscreme) oder auch geschmolzen als heiße Schokolade.



Hier noch eine Liste sämtlicher last-minute-Adventskalender-Füllideen zum Selbermachen:

Adventskalender und selbstgemachte Füllideen (Pralinen, Plätzchen, heiße Schokolade)  vom vorletzten Jahr
Adventskalender und selbstgemachte Füllideen (Schoko-Crossies, Knuspermüsli mit Cranberries, Schoko-Knusper-Müsli) vom letzten Jahr.
Selbstgemachte Schokotafeln hier
Kräutersalz, Kräutermischungen und selbst gemachte Teesorten hier
Rosen-Salz und Rosen-Zucker hier
Lavendel-Salz und Lavendel-Zucker hier
Süßes Sushi hier
S'mores Päckchen hier
Duftsäckchen hier
Eingemachte Soßen und Salate (Männer mögen oft herzhafte Kleinigkeiten) hier
Kleine Marmeladengläschen (Apfel-Holunder-Gelee, Tomatenmarmelade, Rhabarber-Konfitüre, Apfel-Birnen-Konfitüre mit Trockenfrüchten)
Selbstgemachte Balsamicocreme hier
Toffifee-Aufstrich und Trüffelpralinencreme hier
Kinderschokolade- und Oreoaufstrich hier
Milkakuchen im Glas und Zimtschnecken-Müsli hier
Lavendelküchlein im Glas hier
Selbstgemachte Müsliriegel hier
Kinderschokolade-Cappuccinopulver und Yogurette-Cappuccinopulver hier 




Samstag, 19. November 2016

Süßkartoffelbrot

Trotz meiner Liebe zu dunklen Broten backe ich zwischendurch auch immer wieder mal gerne ein helleres Brot, das Toast oder Ciabatta ähnlicher ist. Damit es schön saftig wird, gebe ich gerne etwas Gemüse wie hier Süßkartoffeln dazu, oft aus gegebenem Anlass, zum Beispiel weil etwas davon beim Mittagessen übrig blieb.


Süßkartoffelbrot

Sauerteig:
75g Roggenmehl
75g Wasser
Sauerteigansatz

Quellstück:
40g Paniermehl
75g Wasser

75g Süßkartoffeln, gekocht
60g Roggenmehl
500g Weizenmehl 1050
20g Hefe
280g Wasser
1 EL Salz

Am Vortag stellt man einen Sauerteig aus sämtlichen Zutaten her. Am nächsten Tag lässt man das Paniermehl im Wasser quellen, zerdrückt die Süßkartoffeln und verknetet anschließend sämtliche Zutaten zu einem glatten Teig, den man mit bemehlten Händen einige Minuten knetet und anschließend in einer gefetteten Kastenform gehen lässt. Das Brot wird im Wasserdampf bei 250°C ca. 15 Minuten fallend auf 190° ca. 45 Minuten gebacken bzw. bis es beim Daraufklopfen hohl klingt.

Ab damit zu Sugar and Spice!

Donnerstag, 17. November 2016

Kürbis-Mango-Chutney

Das ganze Jahr über koche ich immer mal wieder ein Glas Chutney ein, welche ich nicht nur während der Saison zum Grillen als Beilage zu Fleisch, Würstchen oder Gemüse verwende, sondern auch gerne täglich zur Abendbrotzeit, um ein Käsebrot zu verfeinern. Dies funktioniert mit allen Käsesorten, dir wir abwechselnd zu Hause haben und macht jedes Brot zu etwas Besonderem. Da ich nicht immer dasselbe zu mir nehmen möchte, bereitete ich diesmal Kürbis-Mango-Chutney zu, das geschmacklich, obwohl es zunächst komisch klingen mag, super zusammenpasst und sofort eines meiner Lieblings-Chutneys geworden ist.

Man kann das Chutney stückig oder klein püriert zubereiten. Ich finde pürierte Chutneys immer praktischer, aber das ist Geschmackssache!

Kürbis-Mango-Chutney (Rezept adaptiert aus dem Kochbuch für die Küchenmaschine "Monsieur Cuisine)

1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
300g Hokkaido
1 Mango
150g Zucker
3 EL Apfelsaft
140ml Weißweinessig
1/2 TL Salz
etwas Cayennepfeffer
etwas Ingwerpulver

Zunächst die Zwiebel klein schneiden und in etwas Öl anbraten. Anschließend die Kürbis- und Mangostücke dazugeben und zusammen mit den restlichen Zutaten solange köcheln, bis sie weich sind. Nun entweder stückig lassen oder auch klein pürieren.

Ab damit zu Sugar and Spice!

Dienstag, 15. November 2016

Diy: Harry Potter Dekoration (Zaubertrank-Fläschen, goldener Schnatz, fliegende Schlüssel und Zauberspruch aus Pappkarton-Buchstaben)


Jedes Jahr bei Beginn der Sommerferien wird meine kleine Schwester wieder zum leidenschaftlichen Harry Potter Fan und dekoriert dann ihr Zimmer passend zum Thema um. Hierfür kommen nach und nach viele Basteleien und Details dazu, die sie nach und nach stolz präsentierte.


Für ihre Zaubertranksammlung verwendete sie kleine Glasfläschchen, die sie mit Wasser füllte und in die sie jeweils einen Tropfen Acryllack gab. Dann wurden sie mit passenden Etiketten versehen, die mit Hilfe eines Feuerzeuges einen unregelmäßigen, antiken Touch erhielten.

Das nächste Projekt war dann ein kleiner Schnatz, bestehend aus einer Styroporkugel, die mit der Heißklebepistole eine unregelmäßige Oberfläche erhielt und anschließend mit goldenem Acryllack bemalt wurde. Nun wurden nur noch seitlich zwei Federn eingesteckt.


Bei den "fliegenden" Schlüsseln musste sie mit einem Ast etwas tricksen. Die Flügel wurden aus Organza ausgeschnitten und um die Schlüssel geknotet.




Ein eher langwieriges Projekt war das Basteln der einzelnen Buchstaben aus Pappkarton, die sie dann ebenfalls mit Acryllack bemalte.

Dazu kamen natürlich noch einen Original Hogwarts-Brief an sie sowie die Dekoration ihrer Zimmertüre mit Passwortabfrage.


Ab damit zum CreadienstagDienstagsdinge, Handmade on Tuesday, Crealopee, Kiddikram, Engel und Banditen!