Der "gemeinsame" Angelausflug lief schließlich so ab:
Ich machte einen Spaziergang um die Weiher herum, um Pilze zu suchen. Dabei sammelte ich etwas Heidekraut und verzweigte Äste, setzte mich schließlich mit Zange und Draht auf den Boden neben die fleißigen Angler und bastelte kleine Kränzchen für die Herbstgestecke.
Die Kleine saß währenddessen auf ihrem Lieblingsbaum, genoss die Herbstsonne und fotografierte.
Ich finde, solange man zusammen ist, ist es auch völlig okay, wenn zu Beispiel ich als Nichtanglerin mir etwas anderes zu tun suche, wenn wir einen solchen Ausflug machen. Hauptsache, wir waren alle zusammen und hatten Spaß.
Die Jungs warfen ihre Angeln aus und warteten geduldig und waren ganz aufgeregt, wenn eine Forelle anbiss und wir Mädchen machten es uns auf ihren überaus bequemen Campingstühlen gemütlich.
Wir redeten über dies und das, besprachen das Menü der Waffelparty, die ich morgen für meine Freundinnen veranstalten werde, und bewerteten die Leistungen der Jungs.
Die Sonne schien herrlich warm und wir hatten frisch geerntete Äpfel dabei.
Es war ein wunderschöner Herbstnachmittag und wurde durch den Anblick meiner Tante gekürt, die sich bequemerweise an ihren Bruder lehnte - was dieser mit einem Zurückweichen quittierte - und plötzlich mit lautem Aufschrei auf dem Boden saß ;-). Wirklich unverbesserlich, das Organ meiner Tante H.!
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