Pizza Party

Mit meinen Cousins habe ich ja schon allerhand Ausflüge, kleine Abenteuer und Bastelnachmittage unternommen. Schon länger hatten wir davon geredet, einmal miteinander Pizzas zu machen und individuell zu belegen. Nun lud ich die Jungs spontan zu einem Pizzaabend ein und bereitete für uns vier (meine Schwester war natürlich auch dabei) den Teig zu. Ursprünglich hatten meine Tante und mein Onkel gemeint, dass sie nicht zu diesem Abendessen kommen würden. Als es denn dann soweit war, waren die beiden natürlich doch neugierig geworden und verbrachten doch die größte Zeit des Abends mit uns. ;-) Ein Glück reichte der Teig trotzdem locker aus! 

Ich formte vier Teigkugeln, wobei man aus jeder Kugel nun theoretisch vier Minipizzas formen konnte. So war ich mir sicher, dass alle satt werden würden. Da wir den Pizzastein benutzten, waren die Pizzas innerhalb von 5 bis 10 Minuten bereits fertiggebacken, sodass wir während des Wartens bereits die nächste Ladung belegten. 

Belag verteilte ich in verschiedenen Schüsseln: frisch gekochte Tomatensoße, Käse (Emmentaler gerieben und Mozzarella), Schinken- und Salamiwürfel, Mais und Oliven.

Memo fürs nächste Mal: NICHT den Emmentaler bereits vorreiben, um das Belegen der Pizzas zu vereinfachen, weil die Jungs so gerne die Käsereibe benutzen. ;-)

Mein Rezept für Pizzateig habe ich hier bereits gezeigt.

Tomatensoße

1 Schüssel Tomaten

2 Knoblauchzehen

1 EL Olivenöl

2 EL Tomatenmark

1 Schuss Schlagsahne

etwas Zucker, Salz, Pfeffer, Pizzagewürz 

Stärke zum Eindicken

Zunächst die kleingehackten Knoblauchzehen im Olivenöl etwas anbraten, anschließend mit den Tomatenstücken ablöschen, mit Tomatenmark würzen, etwas Schlagsahne dazu geben und mit den Gewürzen abschmecken. Damit man die Soße auf den Pizzas besser verstreichen kann, habe ich sie mit etwas in Wasser aufgelöster Stärke eingedickt.

Die Jungs hatten die allergrößte Freude mit dem Teig und formten Brezeln und allerlei Tiere. Mir machte das nichts aus, denn solange kein Essen verschwendet wurde, konnte jeder mit seinem Teig machen, was er wollte.

Achja, das Kleinere (das meiner Ansicht nach aussieht wie ein Einhorn in Bauchlandung) soll übrigens ein Baby-Bison darstellen und das Größere (meiner Meinung nach ein Nilpferd) das Muttertier. 

Der Abend fand natürlich draußen bei gemütlicher Wärme durch eine Holzkerze statt und war unheimlich lustig und unterhaltsam.