Samstag, 25. Mai 2019

Tagesausflug nach Prag



Als meine Schwester mich für ein Wochenende voller Erlebnisse in Dresden besuchte, hatten wir die Tage ganz schön vollgepackt (mit dem Elbeflohmarkt, den Filmnächten am Elbufer, einem Konzert an der Jungen Garde und einem Ausflug zur Bastei), nur der Sonntag war noch nicht verplant gewesen.




So beschlossen wir am Samstagabend spontan, nach Prag zu fahren, denn dort war meine Schwester noch nie gewesen. Genaue Pläne machten wir hierbei nicht, wobei wir natürlich die Karlsbrücke und auch die Burg besichtigt haben wollten.





So ließen wir uns treiben und fanden sämtliche Sehenswürdigkeiten wie von selbst und noch ein paar schöne Ecken und Highlights mit dazu.



Ich war vor Jahren bei meiner Abiturfahrt in Prag gewesen und fand die Stadt damals schon sehr schön, aber jetzt fast noch bezaubernder. Der kleine Fußgängerweg zwischen den Häusern mit Ampel - weil nur 1 Person gleichzeitig hineinpasst - fand natürlich jeder spannend, sodass wir etwas warten mussten, bis ich ein Foto machen konnte.



Der Garten der Prager Burg faszinierte uns nicht nur wegen der Tiere (Kois, Enten und weißen Pfauen), sondern vor allem wegen seiner geheimnisvollen Wand im hinteren Teil des Garten sehr. Diese wurde so gestaltet, dass man meint, es würde geheime Türen und Gänge hinter den Gewächsen geben und so wirkt es auch. Wenn man vor einer so großen dunkelgrauen Mauer steht, ist man auch erst einmal ein wenig eingeschüchtert. Gerade wenn man eine blühende Fantasie hat, ist dies ein toller Ort!

Den Ausblick von der Prager Burg aus muss man sich erst einmal mit einem Fußmarsch verdienen, aber man kann auch wie wir zwischendurch in dem kleinen Lebkuchenladen anhalten, die Lebkuchen und -häuser bewundern und sich mit Lebkucheneis stärken.



Auf einem Markt in der Nähe des Rathauses besorgten wir für unsere Mama eine Karte mit einem Aquarellbild der Stadt, die wirklich wunderschön war. Ganz in der Nähe nahmen wir auch vor der Fahrt zurück nach Dresden ein wahnsinnig leckeres frühes Abendessen ein.




Gerade auch zum Einkaufen und Bummeln fanden sich einige tolle Läden, die ich teils noch gar nicht kannte, ein Shoppingtrip hierher hätte sich also auch gelohnt. ;-) Meine Schwester war auch sehr begeistert von Prag! Ich werde auf jeden Fall bald wiederkommen!

Samstag, 4. Mai 2019

Wochenende an der Ostsee (Rügen)



Über Pfingsten verbrachten wir letztes Jahr ein verlängertes Wochenende auf Rügen. Dies war eine sehr spontane Idee, weil ich über die Feiertage frei hatte, aber ein geplanter Besuch von meinen Eltern kurzfristig um 2 Wochen nach hinten verschoben wurde. So wollte ich die freien Tage nicht ungenutzt lassen und weil ich gerade nach dem Winter eine große Sehnsucht nach dem Meer hatte, buchte ich spontan für 2 Nächte eine Ferienwohnung auf Rügen, in Baabe.



Ich war erstaunt, wie günstig das war. Nach ca. 5 Stunden Fahrt freute ich mich sehr, die Ostsee zu sehen. Das Wasser war Anfang Mai natürlich noch sehr frisch, sodass ich es gerade mit den Knöcheln hineinschaffte. Das hielt einige Kinder natürlich nicht vom Baden ab.

Der Ausblick auf die Kreidefelsen fesselte mich sehr, am liebsten wäre ich gleich dort sitzen geblieben und hätte immer wieder auf das türkisblaue Wasser hinabgesehen. Die Sonne schien und so waren die Felsen leuchtend weiß. Wir sahen uns auch das Museum zum Buchenwald an sowie den dazugehörigen Film, was ebenfalls spannend war.

Danach fuhren wir an den Nordkap der Insel, um die Leuchttürme zu besichtigen. Einen davon bestiegen wir und hatten so wiederum eine schöne Aussicht auf die Küste.





Dann stiegen wir eine relativ steile Treppe zum Strand hinab und wanderten am Strand entlang (zum Glück mit Turnschuhen, da teilweise sehr steinig) zum Fischerdörfchen Vitt, wo wir uns frisch geräucherten Fisch bestellten.




Der Strandspaziergang bescherte uns richtig schöne Aussichten. Auch die Schwalbennester waren faszinierend.

Abends fuhren wir wieder nach Baabe zurück und speisten beim dort stattfindenden Reusenfest und lauschten der Musik.




Vor der Heimfahrt fuhren wir noch einmal nach Sellin, um mit einer Tauchglocke ins Meer abzutauchen. Dies war ohne Frage spannend, aber so nah am Strand und auch bei eher trübem Wasser, darf man natürlich nicht erwarten viele Fischschwärme zu sehen. Nichtsdestotrotz fand ich den Ort toll und konnte mich nur widerwillig vom Meer verabschieden, um wieder zurück in die Stadt zu fahren, obwohl ich sehr gerne in Dresden lebe.




Wir kommen bestimmt wieder. In Baabe waren wir ca. 2km vom Strand entfernt, was einen schönen Abendspaziergang darstellte, da der Ort mit seinen Reetdachhäusern auch wirklich idyllisch ist.