Donnerstag, 30. Juni 2016

Rhabarber-Special Teil 1: Rhabarber-Konfitüre, Rhabarber-Holunderblüten-Konfitüre und Rhabarber-Overnight-Oats


Auf die Rhabarberzeit freue ich mich jedes Jahr und kann es immer kaum abwarten, diesen in möglichst vielen verschiedenen Gerichten zu verarbeiten. Dieses Jahr bekam ich einige Stangen von meiner Tante aus dem Garten. Sie servierte uns einen Rhabarber-Sirup und Rhabarber-Gelee zu einer Geburtstagsfeier und ich war total begeistert.

Hier gezeigt habe ich bereits Rhabarber-Sirup, Rhabarber-Streusel-Muffins und Pfannkuchen mit Erdbeer-Rhabarber-Kompott.

Ich probierte also verschiedene Gerichte mit dem Rhabarber aus. Es entstanden unter anderem zwei verschiedene Konfitüren - einmal pur und einmal gemischt mit Holunderblüten - sowie Rhabarber-Overnight-Oats.



Rhabarberkonfitüre (1 Glas pur und 1 Glas mit Holunderblüten)

200g Gelierzucker
400g Rhabarber, stückig

Für die Konfitüre einfach beides aufkochen und bei geringer Hitze köcheln lassen bis Rhabarber weich ist. Zuerst befüllte ich nur eines der beiden Marmeladengläser, in das Zweite gab ich dann noch einige Holunderblüten dazu.



Rhabarber-Overnight-Oats (2 kleine oder 1 normale Portion)

100g Rhabarber, stückig
Zucker
4 EL Milch
4 EL Joghurt
4 EL Haferflocken
Vanillezucker

Zunächst köchelt man den Rhabarber mit dem Zucker, bis er weich ist. Währenddessen vermischt man Milch, Haferflocken und Joghurt nach Belieben mit Vanillezucker, bis es schön süß wird (Rhabarber schmeckt ja eher säuerlich). Dies gibt man nun in 2 kleine oder 1 großes Glas und verteilt das Rhabarberkompott darauf. Die Gläser werden nun gekühlt und am nächsten Morgen verspeist.


 Ab damit zu Sugar and Spice!


Dienstag, 28. Juni 2016

Geburtstagsgeschenk versteckt in der Geburtstagskarte (Verpackungsidee für eine Kette)

Wenn die Schwester in England wohnt, muss man bei der Planung des Geburtstagsgeschenks immer auch ein wenig mit einplanen, dass jeweiliges Geschenk sie auch per Postweg erreichen kann (und dabei nicht unendlich teuer wird). Da ich für sie schlussendlich eine Silberkette mit einem Lebensbaum als Anhänger gekauft hatte, wollte ich diese natürlich auch entsprechend verpacken.

Also beschloss ich, die Kette in die Geburtstagskarte mit einzubinden. Passend zu England ließ ich den Anhänger also aus einem roten Briefkasten baumeln, sodass er die Karte mit verzierte. Hierfür schnitt ich einfach den Briefkasten aus und fädelte die Kette durch den Briefschlitz. Der restliche Teil der Kette wurde im Karteninneren leicht mit rotem Masking Tape befestigt. Dazu kam noch eine Papier-Feder.

Im roten Kuvert bekam die neue Besitzerin ihr Geschenk und freute sich sehr.

Ab damit zum CreadienstagDienstagsdinge, Handmade on Tuesday!


Sonntag, 26. Juni 2016

Geburtstagsfeier Nummer 3: Französischer Abend (Ziegenfrischkäse-Tartelettes, Elsässer- und Süßkartoffel-Flammkuchen, Quiche lorraine, Baguette Parisienne, Eierlikörkuchen-Cakepops)


Meine dritte Geburtstagsfeier mit meinen Freundinnen daheim fand direkt nach der Familienfeier mit 2 Stunden Zwischenpuffer statt. Dementsprechend gut vorbereitet mussten die meisten Speisen bereits sein.

Das Motto war ein Französischer Abend und das sollte sich vor allem bei den herzhaften Speisen zeigen. Ganz nach Clara's Motto für ichbacksmir "Fernweh" bringt es ein wenig Urlaubsstimmung in den Abend und machte es außerdem auch einfacher, aus vielen verschiedenen Möglichkeiten ein Menü zusammenzustellen.




Da ich die Flammkuchen und Tartelettes, die warm genossen werden, erst in den Ofen schieben wollte, wenn die meisten bereits da waren, bereitete ich Baguettes mit verschiedenen Dips und Aufstrichen sowie eine Quiche Lorraine als Vorspeise vor. Die Quiche hatte ich am Vortag bereits gebacken und das Baguette ruhte auch bereits den ganzen Tag, bevor ich es abends in den Ofen schob.


Als Dips verwendete ich Rezepte, die ich beim Kauf von Kräutermischungen am Münchner Viktualienmarkt gleich mit dazubekommen hatte sowie ein Gierschpesto, das ich kürzlich zubereitet hatte. Nach und nach kamen dann die Ziegenfrischkäse-Tartelettes, die unglaublich lecker waren, dazu sowie die Flammkuchen. Hier verteilte ich auf jedem Blech verschiedene Sorten, also die Hälfte mit Süßkartoffeln und die Hälfte mit Schinken und hiervon noch 1-2 mit Knoblauch statt Zwiebeln, weil die liebe C. keine Zwiebeln mag.



Als kleine Hingucker hatte ich eine der Nachspeisen, die Eierlikörkuchen-Cakepops jeweils in Muffinförmchen zwischen den einzelnen Schalen und Tellern verteilt. So konnte sich jeder bedienen und ich merkte gleich, wann es Zeit war, die Kuchenplatte zu holen.

Wir hatten für die Familienfeier am Nachmittag einfach etwas mehr gebacken, weshalb ich nun meinen Freunden zu den Cakepops ebenso Labamba-Schnitten und die Windbeutel-Schokotorte anbieten und ihnen auch wie immer etwas mitgeben konnte.

Wir waren so als Gruppe schon länger nicht mehr zusammengekommen und so freuten sich alle sehr über diesen Abend - am allermeisten ich natürlich, weil ich an einem Tag meine Familie und Freunde bei mir hatte.

Das Highlight war, dass meine Mama als Überraschung für mich kleine Pumuckl-Törtchen besorgt hat. Als kleines Kind wollte ich diese immer haben, wenn ich sie im Fernsehen sah. Da meine Mama dem Wunsch damals einmal nachgegeben hatte und mir diese Torte dann nicht wirklich geschmeckt hatte, gab sie verständlicherweise dem Wunsch nicht noch einmal nach. Darüber hatte ich mich seither öfter mal scherzhaft beklagt und so stellte sie mir das Törtchen an meinem 25.Geburtstag auf den Tisch. ;-)


Baguette Parisienne (3 Baguettes; Rezept adaptiert von hier)

400g Mehl
1,5 TL Salz
1 Päckchen Trockenhefe
320ml Wasser

Zunächst verrührt man sämtliche Zutaten zu einem glatten, eher flüssigem Teig. Diesen lässt man nun mehrere Stunden oder aber über Nacht gehen, gibt morgens etwas Mehl dazu und formt drei Baguettes daraus, indem man sie verdreht. Nun lässt man sie wieder einige Stunden gehen, bis sie vollständig aufgegangen sind und sich viele Luftblasen gebildet haben. Die Baguettes werden bei Wasserdampf ca. 10-15 Minuten bei 250°C gebacken.



Ziegenfrischkäse-Tartelettes (Rezept von hier)

1 Rolle Blätterteig
Ziegenfrischkäse
Balsamico-Essig
Olivenöl
Pfeffer

Zunächst teilt man den Blätterteig in 12 Quadrate, die man nun in ein Muffinblech gibt (am besten in Muffinförmchen, da sie so nach dem Backen leichter zu lösen und zu servieren sind). Darauf verteilt man nun mit einem Teelöffel kleine Häufchen und beträufelt diese mit etwas Balsamico-Essig und Olivenöl und würzt sie mit Pfeffer. Sie werden ca. 15-20 Minuten bei 180°C gebacken.

Man serviert die Tartelettes noch warm aus dem Ofen, aber auch abgekühlt sind sie unglaublich lecker.


Unser Rezept für Quiche Lorraine habe ich hier schon einmal vorgestellt.

Mein Grundrezept für Flammkuchen habe ich hier bereits gezeigt.




Flammkuchen mit Süßkartoffeln

400g Mehl
Wasser
Salz
1 Becher Schmand
1 Knoblauchzehe
1 kleine Süßkartofel
bunte Pfefferkörner
Grillgewürz
Olivenöl

Zunächst stellt man aus sämtlichen Zutaten einen glatten Teig her und formt diesen zu 8 Mini-Flammkuchen. Diese bestreicht man nun gleichmäßig mit dem Schmand und verteilt die kleingehackte Knoblauchzehe darauf. Nun schält man die Süßkartoffel und schneidet sie in dünne Scheiben, mit denen man anschließend den Teig belegt. Darüber kommen nun die frisch gemahlenen Pfefferkörner, etwas Grillgewürz sowie etwas Olivenöl. Die Flammkuchen werden ca. 15-20 Minuten bei 180°C gebacken.




Eierlikörkuchen-Cakepops

Eierlikörkuchen

125g Weizenmehl
125g Speisestärke
4 gestr. TL Backpulver
250g Puderzucker
2 Päckchen Vanillinzucker
5 Eier
250ml Speiseöl
250ml Eierlikör

Zunächst verrührt man sämtliche Zutaten zu einem glatten Teig und füllt diesen in eine eingefettete Kranzform. Der Kuchen wird ca. 60 Minuten bei 180°C gebacken und nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestreut oder aber zu Cakepops weiterverarbeitet.

Cakepops (adaptiert von hier):

75g Butter
125gFrischkäse
150g Puderzucker

Zartbitterschokoglasur

Zuerst schneidet man sämtliche "harten" Bereiche des abgekühlten Kastenkuchens ab, sodass nur noch fluffig weiche Innenmasse übrig ist und zerbröselt diese. Anschließend gibt man Butter, Frischkäse und den Puderzucker hinzu und verrührt die Masse zu einer Art Mürbteig. Diesen formt man zu 2-3 cm großen Kugeln (bei mir waren es ca. 50) und stellt diese kalt. Dann schmilzt man die Schokoglasur, tunkt jeweils die Holzspieße ein und steckt jeden in eine Kugel. Sobald die Spieße durch die getrocknete Schokolade feststecken, nimmt man sie, taucht sie in die flüssige Schokolade, dreht sie zum Abtropfen hin und her, stellt sie in ein stabildes Glas (mit Zeitungspapier drunter zum Abtropfen) und bestreut sie mit Streuseln.

Ab damit zu Sugar and Spice, Engel und Banditen!

Freitag, 24. Juni 2016

Giersch: Pesto und Kräutersalz und Gartenblumen


Nachdem ich bei uns im Garten leider kein einziges Gierschpflänzchen entdecken konnte, fühlte ich mich im Steingarten meiner Tante wie im Paradies. Denn diese wird dem Giersch, der zwischen all ihren schönen Blumenstöcken wächst, einfach nicht her - zu meinem Glück natürlich. ;-)

Ebenfalls aus ihrem Garten stammt der wunderschöne Blumenstrauß, den sie mir zu meinem Geburtstag band und über den ich mich tagelang sehr freute. ;-)




Giersch-Pesto (1 kleines Einweckglas; Rezept adaptiert von hier)

25g Gierschblätter
25g Parmesan
25g Sonnenblumenkerne
2 Knoblauchzehen
Salz, Pfeffer

Sämtliche Kräuter sowie Kerne und Knoblauchzehen klein hacken, den Parmesan reiben, mit Salz und Pfeffer würzen und mit Olivenöl auf 1 Glas auffüllen.




Wildkräutersalz

1 Teil Kräuter (hier 3 TL) jeweils mit
jeweils 3 Blätter Zitronenmelisse und Gundermann
einige Zweige Thymian und Giersch
4 Teile (hier 12 TL) Salz
Pfeffer


Für das Wildkräutersalz mischt man 1 Teil Kräuter mit 4 Teilen Salz. Ich verwendete 3 TL klein gehackte Kräuter (Zitronenmelisse, Gundermann, Thymian und Giersch) und vermischte diese mit etwas Pfeffer sowie 12 TL Salz. Vor dem Mischen kann man die Kräuter noch etwas trockentupfen bzw. trocknen lassen oder etws Reis zur Mischung geben, damit das Salz nicht verklumpt.

Ab damit zu Friday Flowerday, Floral FridayFotos und Sugar and Spice!

Dienstag, 21. Juni 2016

Schatzsuche für Kleinkinder mit bemalten Steinen


Nachdem ich für meine Cousins im Teenageralter schon eine Schnitzeljagd und auch eine Schatzsuche gemacht habe, wollte ich meine kleinen Cousinen (3 und 5 Jahre alt) natürlich nicht leer ausgehen lassen und bereitete für sie extra eine Schatzsuche mit geringerer Entfernung und einfacheren Hinweisen vor.




Das Ziel war es, wie bei einer Schnitzeljagd, einen Hinweis nach dem anderen zu finden, um schlussendlich zur Schatztruhe zu gelangen. Die Hinweise bestanden aus bemalten Steinen. Meistens waren es Tiere oder süße kleine Monster, die wir mit Hilfe von Acryllack und Edding aus den Steinen kreierten.


Der Schatz befand sich in einer Truhe, in der ich selbst früher einmal meinen Schmuck aufbewahrt hatte, und bestand aus lauter "Edelsteinen". Diese stammen aus meiner Steinesammlung aus dem Kindesalter und wurden damals sehr günstig von Flohmärkten oder Geschäften zusammengetragen.


Tatsächlich war der Spaß nach dem Finden des Schatzes nicht vorbei, sondern sie machten daraus ein Spiel. Abwechselnd versteckte jemand Anderes die Schatztruhe und legte den Weg dorthin mit den Hinweissteinen aus.

So waren sie noch Stunden mit dem Schatzsuchen beschäftigt, ohne dass ihnen der Spaß daran vergehen konnte. ;-)


Sonntag, 19. Juni 2016

Geburtstagsfeier Nummer 2: Lachsdip, Geburtstags-Salat und Windbeutel-Schokotorte

Meine zweite Geburtstagsfeier fand am Wochenende mit meiner Familie statt. Hier sind die Menüs immer ähnlich und bestehen einerseits aus einem Kuchenbuffet und andererseits aus einer Brotzeit mit herzhaften Salaten und Dips zu Baguette und Gebäck. Manche Salate und Dips gibt es fast jedes Mal, aber zwischendurch wird auch gerne etwas Neues ausprobiert. Dabei ist mein klarer Favorit der Lachsdip - den könnte ich jeden Tag essen, so lecker ist er! Der Geburtstags-Salat passt perfekt zu Brötchen oder Brezeln genauso wie Brot.

Zum Kaffee gab es natürlich reichlich Süßes: Labamba-Schnitten und eine Windbeutel-Schokotorte. Außerdem hatte meine Oma Mini-Nussecken für mich gemacht.




Während der Feier kam es dann dazu, dass meine kleinen Cousinen - irgendwann gelangweilt vom Basteln mit Papier, Kleber und Glitzer - eine Kinderparty für mich veranstalteten. Sie kramten also sämtliche Partyspiele heraus, die ihnen einfielen und führten Zaubertricks vor, veranstalteten eine Schnitzeljagd und unterhielten uns alle damit, dass sie meinen 17-jährigen Cousin Topfschlagen spielen ließen.

Da keine von beiden bereits rechts oder links unterscheiden kann , waren die Hinweise entsprechend verwirrend für meinen armen Cousin ("nicht hier, sondern da, nein, da auch nicht"), aber eben auch umso lustiger für uns Zuschauer. ;-) Ich hätte ja nicht gedacht, dass ich noch einmal ein Kinderparty feiern würde in meinem Alter!


Geburtstags-Salat

250g Schinken
200g Emmentaler
1 Glas Pußta-Salat
2 Essiggurken
1 Zwiebel
3 hartgekochte Eier
Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Curry, etwas Zucker
1 Becher Schlagsahne
1 EL Naturjoghurt

Schinken, Käse und Essiggurken in Sreifen schneiden, nun die Zwiebel und Eier klein hacken und den Pußta-Salat dazugeben. Aus Sahne und 1 EL Naturjoghurt und den Gewürzen eine Soße zubereiten und unter die restlichen Zutaten Mischen.




Lachsdip

1/2 Zwiebel
ca. 150g Lachs
200g Frischkäse
2-3 gekochte Eier

Für den Dip sämtliche Zutaten fein hacken bzw. schneiden und gut verrühren. 

Unser Rezept für Wurstsalat habe ich hier schon einmal gezeigt.

Erdäpfelkäse habe ich an meinem Geburtstag vor zwei Jahren schon einmal vorgestellt.




Labamba-Schnitten habe ich hier schon einmal gebacken.




Windbeutel-Schokotorte (Rezept aus: Das grosse Backbuch - Unsere besten Backrezepte)

150g Mehl
50g Zucker
100g Butter
1 Eigelb

1 Glas Sauerkirschen
2 Blatt weiße Gelatine
500g Schlagsahne
50g Zucker
150g Zartbitterkuvertüre
300g Tiefkühl-Miniwindbeutel
etwas Zartbitterschokolade

Zunächst aus sämtlichen Zutaten einen Mürbteig herstellen und in einer Springform vo 26cm Durchmesser gleichmäßig verteilen, ggf. vorher ca. 30 Minuten kühlen. Der Boden wird bei 175°C ca. 15 Minuten gebacken. Nun weicht man die Gelatine in kaltem Wasser ein und lässt die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und etwas abkühlen. Währenddessen schlägt man die Sahne steif und lässt dabei 50g Zucker einrieseln. Die Gelatine wird nun in einem Topf mit etwas Sahne leicht erhitzt, bis sie sich aufgelöst hat und unter die geschlagene Sahne gerührt. Diese rührt man nun vorsichtig unter die geschmolzene Kuvertüre. Nun streicht man auf den mittlerweile abgekühlten Tortenboden etwas von der Schokocreme, setzt die Windbeutel unaufgetaut darauf und gibt die abgetropften Sauerkirschen bis auf ein paar, die für die Dekoration zur Seite gelegt werden, zwischen die Windbeutel. Nun wird die restliche Creme wellenförmig darauf verteilt, der Kuchen mit geraspelter Schokolade und Kirschen verziert und ca. 4 Stunden kaltgestellt.

Ab damit zu Sugar and Spice, Engel und Banditen