Dienstag, 30. September 2014

Gewinn bei Hikari, Überraschungspost als Dankeschön und ein selbstgebasteltes Elfenhäuschen

 
Es ist noch gar nicht lange her, dass die liebe Hikari von Frankfurt City Girl Gewinne unter ihren Lesern verloste und ich als eine der Glücklichen ein Päckchen von ihr erhielt.

Das Päckchen hatte Frankfurt am Main zum Thema, weshalb ich eine Postkarte, einen Button sowie eine wunderhübsche mit Bonbons gefüllte Metalldose erhielt. Alle drei Dinge passen farblich zusammen und ich bin schon gespannt, was ich in die bunte Dose füllen werden, nachdem die Bonbons verspeist sind. ;-)

Nun verschickte Hikari nicht nur den bereits im Vorhinein festgelegten Gewinn, sondern schrieb mir noch eine wirklich liebe und persönliche Postkarte.


Da diese Post so eine freudige Überraschung war, beschloss ich, ihr eine ähnliche Freude zu machen.

So sammelte ich die nächsten Tage, was mir einfiel, bis schließlich ihr Päckchen gefüllt war.

Zuerst suchte ich aus einigen Gedichtbänden und Notizbüchern ein paar meiner Lieblingsgedichte, Zitate und Rezepte heraus und schrieb sie auf weißes Tonpapier, das ich auf schwarzes Tonpapier klebte.

Um bei diesen Farben zu bleiben (schwarz-weiß passt einfach zu allem ;-)), bekam sie noch eine Postkarte, die ich bereits frankierte und die sie an jemandem schicken kann.

Natürlich sandte auch ich ihr ein paar persönliche Worte in einer selbstgebastelten Karte.


Dazu fügte ich noch ein buntes Notizbuch, weil ich finde, dass man davon nie genug haben kann! ;-)

Zum Schluss gab es noch eine Mischung für eine Tasse heiße Schokolade, die ich hier schon einmal verschenkt habe und die seither mein absoluter Geheimtipp für eine kleine Aufmerksamkeit ist.


Nun muss ich aber auch noch über das Elfenhäuschen berichten, das meine Schwester gebaut hat, um sich vor dem Lernen zu drücken kreativ auf den Schulbeginn einzustellen.

Benutzt hat sie dafür ein großes Holzscheit aus unserem Brennholzstapel. Dort hat sie die Umrisse einer Tür aufgemalt und entlang dieser Linien vorsichtig die Rinde abgetragen. Als Türknauf hat sie dann ein Stückchen Rinde rund ausgeschnitten und aufgeklebt. Die Dekoration des Häuschens besteht aus ganz normaler Herbstdekoration: Schaumstoffpilzen, frisch gepflückten Hagebutten und einem herbstlichen Blatt.


Obwohl fast nichts an dem Holzscheit verändert wurde, finde ich, dass es wirklich wie ein kleines Elfenhäuschen aussieht, vor allem, wenn man es passend zur Holzform in eine Raumecke stellt.

Besonders die kleinen Cousinen sind sehr fasziniert davon und schleichen immer wieder um das Häuschen herum (natürlich mit Sicherheitsabstand, denn man könne ja nie wissen, ob da nicht doch irgendwann einmal jemand durch die Tür kommt ;-)).

Da es so einfach zu basteln ist und man das "Zubehör" eigentlich immer zu Hause hat, ist dies ein schönes, kreatives Projekt für Kinder passend zum Creadienstag und Kiddikram.

Farblich passt es gut zu unserem kleinen "Hexenhäuschen" (= unser altes Spielhaus aus Kindertagen) im Garten, das zurzeit reichlich mit wunderschönem wilden Wein bewachsen ist.
 


Sonntag, 28. September 2014

Mein Naturmoment des Monats September und sämtliche Pilzrezepte (Pilzsuppe mit Semmelknödeln, Rahmschwammerl und gebratene Pilze)



Im September haben wir ganz viele Pilze gesammelt, eingefroren und als Mittagessen zubereitet.

Das Schöne am Sammeln der Pilze ist, dass man jeden Tag einen Naturspaziergang gratis dazubekommt. Man verbringt im Herbst einfach noch viel mehr Zeit draußen - deshalb ist dies mein Naturmoment des Monats September!




Diesen Monat haben wir auf der Suche nach neuen Plätzen zum Pilzesuchen ein kleines Waldstück entdeckt, in dem vor 10 Jahren durch einen heftigen Sturm sämtliche Bäume zerstört worden waren und das seitdem brach lag.

Nun hat sich die Natur aber wieder völlig erholt und das kleine Wäldchen ist voller junger Bäume, Farn und riesigen, leuchtenden Heidekrautflächen.





Man hat das Gefühl, als würde man durch einen Märchenwald spazieren, denn dadurch, dass sämtliche Gewächse sehr jung, grün und noch nicht hochgewachsen sind, sieht man nichts vom dunklen Unterholz der großen Wälder.





Beim Sammeln der Pilze sind natürlich immer mal wieder Hagebutten, schöne Zapfen oder auch ein wenig Heidekraut in den Korb gewandert, aus denen demnächst die Herbstdekoration gebastelt wird.

Bei uns ist das Pilze Suchen beziehungsweise das "eigens geerntete" Mittagessen, das daraus zubereitet wird, immer etwas Besonderes! Meine Mama bereitet aus den Pilzen drei verschiedene Speisen zu.





Pilzsuppe (für ca. 5 Portionen)

ca. 500g Pilze, geschnitten
Öl
Mehl
1 Lorbeerblatt
Salz
Pfeffer

Für die Pilzsuppe werden die Pilzstücke in kochendem Wasser ca. 15 Minuten geköchelt. Währenddessen gibt man Öl in eine Pfanne, lässt es heiß werden und gibt Mehl darüber. Diese Soße wird nun permanent gerührt (brennt leicht an!), bis sie braun wird (die Farbe, die die Suppe später haben soll) und nun mit Wasser abgelöscht sowie weiter durch Rühren vermischt und mit ein Lorbeerblatt verfeinert. Das Wasser, in dem die Pilze kochen, wird nun abgegossen und die Pilze werden wieder in den Topf gegeben und es wird neues Wasser aufgegossen. Nun wird die braune Soße durch ein Sieb passiert, damit keine Klumpen entstehen, und mit dem Lorbeerblatt zu der Pilz-Wasser-Mischung gegeben. Die entstandene Suppe vermischt man nun und lässt sie noch eine Weile köcheln, bis sie schön eindickt. Dazu essen wir Semmelknödel.





Semmelknödel (für 10-12 Knödel)

Knödelbrot aus 10 Semmeln
Milch
1-2 Eier
Salz
Petersilie
Mehl
Paniermehl

Für die Knödel weicht man das Knödelbrot zunächst in Milch ein, gießt dann gegebenenfalls die restliche Milch ab und fügt je nach Größe der Eier 1-2 Eier hinzu. Dann wird noch gesalzen und mit gehackter Petersilie gewürzt. Diese Mischung wird dann abwechselnd mit etwas Mehl und Paniermehl verknetet, bis man Knödel daraus formen kann. Die fertigen Knödel gibt man nun in kochendes Wasser und lässt sie darin 20 Minuten köcheln, bis sie gar sind.  





Rahmschwammerl

Schlagsahne, Milch, Sauerrahm
Salz
Pfeffer
Petersilie

Zunächst gibt man die Pilze in kochendes Wasser und lässt sie etwas köcheln, dann seiht man sie ab und gibt sie einen Topf, wo man sie etwas anbrät und Schlagsahne dazugibt. Man füllt nun mit Milch auf und gibt ein wenig Sauerrahm dazu. So lässt man die Soße noch eine Weile köcheln und eindicken, würzt sie mit Salz, Pfeffer und Petersilie und serviert sie zu Semmelknödeln. 




Gebratene Pilze (für ca. 5 Portionen):

500 - 1000g Pilze, geschnitten 
Eier
Öl
Salz
Pfeffer

Die Pilzstücke werden mit den Eiern vermischt (die Menge der Eier richtet sich nach der Pilzmenge, aber man sollte schon großzügig Eier dazuschlagen, sodass die Pilzmenge in gut bedeckt ist) und in einer Pfanne mit Öl angebraten. Die Eier-Pilz-Mischung wird wie Rührei zubereitet, also immer wieder durchgemischt und mit Salz und Pfeffer gewürzt, bis das Ei stockt und die Pilze schön weich sind. Dazu wird Brot gegessen.

Donnerstag, 25. September 2014

Urlaub am Gardasee: Sirmione








Da wir relativ spontan beschlossen hatten, nach Italien zu fahren und zu dieser Zeit das Wetter nicht wirklich vorauszusagen war, beschlossen wir, uns am Gardasee eine Stadt auszusuchen, in der man auch falls kein Badewetter sein sollte zwei wunderschöne Tage verbringen kann.



Die perfekte Stadt hierfür ist Sirmione. Wir wohnten 4 Kilometer vom Zentrum entfernt, die man gut am See entlang zu Fuß erreichen kann oder aber mit den Fahrrädern, die unser Hotel gratis verlieh.

Beides ist sehr praktisch, denn der einzige Parkplatz kurz vor dem Stadttor wäre ziemlich teuer gewesen (2,20 Euro pro Stunde - wir dachten zuerst, wir hätten uns verlesen).





Da wir Glück mit dem Wetter hatten und tagsüber am See verbringen konnten mit Baden, Lesen, Muscheln sammeln für die Kleinen daheim und einfach Entspannen, besuchten wir die Stadt immer Abends zum Essen gehen und Bummeln.



Sirmione ist wie eine Festung, umgeben von alten Burgmauern, gebaut und im Stadtinneren ist ein Gässchen schöner als das andere, fast immer mit Blick auf den See und mit wunderschön bepflanzten Balkonen und Hauseingängen.





Oft standen wir einfach nur da und bewunderten die besonders schönen mit Blüten bewachsenen Hausfassaden.



Gegessen wurde gleich am ersten Tag unter lauter grünen Bäumen mit einem Lichterhimmel, der funkelte, als es dunkler wurde. Direkt am See durfte natürlich der Fisch nicht fehlen, genauso wenig wie die unheimlich leckere Gemüselasagne.



Die riesigen Eistüten scheinen eine Spezialität der Eisdielen in Sirmione zu sein, denn die meisten Leute hielten eine solche in der Hand und es gab sie quasi an jeder Ecke.

Ich hatte so eine große Eistüte noch nie gesehen und wollte natürlich auch selbst eine haben - so lecker, vor allem in einer Waffel mit Schokoladen- und Streuselrand!





Fasziniert hat mich auch ein kleiner Antiquitätenladen, den ich zunächst nur aus Neugier betrat, allerdings dann sofort zwei Handspiegel sah, die wie aus einem anderen Jahrhundert aussahen und die nun im Besitz meiner Schwestern sind. Der Laden war voller kleiner altertümlicher Schätze!



Von der Stadt aus sah man überall den See und in weiter Ferne die Berge.





So konnte man stets den wunderschönen Sonnenuntergang beobachten. Wir gingen an der Landzunge entlang, vorbei an Olivenbäumen und immer wieder blühenden Bäumen.





Am zweiten Abend begann es für kurze Zeit ein wenig zu nieseln, was nicht störte, sondern die Haut ein wenig abkühlte an diesem doch sehr warmen Sommerabend. Mich schreckt daheim Regen auch nicht vom Spazierengehen ab und ein warmer Sommerregen ist für mich immer etwas Besonderes.

Die zwei Tage in dieser Stadt beziehungsweise am Gardasee waren wirklich sehr entspannend und so schön, dass ich gar nicht mehr wegfahren wollte - dabei ging es dann gleich weiter nach Verona! ;-)



Dienstag, 23. September 2014

Geschenk für einen Mädchen-Geburtstag: Blumenröckchen, Blumenkränzchen und Feenkarte


Für mein Lieblingsmädchen, das mir zum Geburtstag ein wunderhübsches Bild gemalt hat, das seitdem über meinem Bett hängt, wollte ich mir etwas Besonderes ausdenken.

Daraus geworden sind ein pinkfarbenes Tutu mit Blume und ein Blumenkränzchen sowie eine Elfenkarte, ein ganzes "rosa Paket" also, passend zum Creadienstag.



Zubehör für das Tutu: Organzastoff 40 x 200cm, rosa Faden, Nadel, Schere, Gummiband (ca. 75cm), Geschenkband (ca. 50cm), Basteldraht, 8 Perlen



Für das Röckchen habe ich Organza-Dekostoff benutzt, einfach die obere Längskante ca. 3 cm überschlagen und eine ca. 2 cm dicke Schlaufe genäht.


Die Enden des Stoffes habe ich nun zusammengenäht. Zur Sicherheit habe ich jede Naht doppelt genäht, weil mir irgendwann einfiel, dass die Kleine doch immer sehr herumtobt. 



Dann habe ich einen Gummi von 75cm Länge in die Schlaufe eingefädelt und einen provisorischen Knoten geknüpft. 




Die Blüte habe ich aus Geschenkband mit Draht geformt und zwar diente je eine Schlaufe als Blütenblatt, die ich mit Draht sofort befestigte und danach die Nächste, bis ich alles noch einmal mit Draht fixierte und das Blüteninnere aus Perlen, die ich an einem Draht auffädelte und zur Schnecke drehte, formte.



Jetzt noch die fertige Blüte am Rock festnähen und fertig ist ein Tutu mit Blümchen! ;-)



Zubehör für das Blumenkränzchen: 2 rosa Bänder (ca. 120cm), 2 Kordelbänder (ca. 120cm), 5 Perlen, Basteldraht, Schere



Für das Blumenkränzchen flocht ich 3 verschiedene Bänder von ca. 120cm Länge zusammen und verknotete jeweils die Enden.



Dann formte ich genauso wie beim Röckchen (nur dass das Band dünner ist) 2 kleine und eine große Blüten, deren Inneres passend zum Tutu jeweils aus Perlen bestand.



Diese machte ich nun mit Hilfe von dünnem Basteldraht am Kränzchen fest. Dieses kann sie nun als Blumenkränzchen um die Stirn binden, als Kette tragen oder sogar als Gürtel.



Abrunden sollte das Geschenk nun eine Elfenkarte. Hierfür zeichnete ich einfach eine Elfe ab, ließ das Gesicht frei und fügte A.'s Gesicht, das ich von einem Foto abzeichnete, hinzu.

Man erkennt sie zwar nicht wirklich, weil der Elfenkörper dafür zu sehr ablenkt, aber ein Elfenbildchen ist ja generell gut für eine (fast) Fünfjährige. ;-)