Donnerstag, 24. Dezember 2015

Frohe Weihnachten und ein Rezept für Apfelpunsch (alkoholfrei)

Mit einigen Eindrücken von einem örtlichen Christkindlmarkt in einer Burgruine möchte ich euch Frohe Weihnachten und eine besinnliche Zeit wünschen!

Es gibt bestimmte Christkindlmärkte, die wir jedes Jahr wieder besuchen, aber ich versuche auch immer wieder, auch neue Märkte anzusehen. Dieses Jahr besuchten wir also die Burgweihnacht in Hilgartsberg.





Wir kamen genau zur Dämmerungszeit an und konnten so zusehen, wie nach und nach die Wolken immer mehr in purpurnen Farben leuchteten und es immer dunkler bzw. die Lichter immer heller wurden.




Inspirierend waren auch die vielen verschiedenen Stände mit allerlei selbst zubereiteten Köstlichkeiten sowie Handwerk und Selbstgebasteltem. Mir gefallen ja ohnehin immer die Christkindlmärkte am besten, die viel Handwerk und Gebasteltes zeigen, weil man so alleine durchs Ansehen auf tolle Ideen kommt und außerdem verschenke ich grundsätzlich solche "Einzelstücke" am liebsten.






Als ich am örtlichen Christkindlmarkt zum Aufwärmen ein Glas Apfelpunsch getrunken hatte, war ich so begeistert von dem doch ganz anderen Geschmack als altbekannten Punsch, dass ich immer wieder ausprobierte, ob man diesen nicht selbst machen könnte. Nach und nach hatte ich dann für mich eine perfekte Mischung heraus, wobei ich die Zuckermenge jedes Mal variiere, je nachdem wie viel Geschmack der Apfel abgibt und wonach mir gerade ist.







Apfelpunsch (1 Tasse)

1 Apfel
250ml Wasser
Zimt
Zucker

Zunächst schält man den Apfel und hebt die großen Schalen auf. Dann stückelt man den Apfel klein und gibt Apfelstücke, Schalen und 250ml Wasser in einen Topf. Dies wird nun erhitzt und so lange geköchelt, bis die Apfelstücke ganz weich sind und möglichst viel von ihrem Geschmack abgegeben haben. Gewürzt wird nun mit Zimt und Zucker. Vor dem Servieren nimmt man die Schalenstücke heraus, die Apfelwürfel bleiben drin, sie schmecken toll dazu.





Variieren kann man diesen Punsch auch toll mit getrockneten Cranberries dazu, Orangen- und Zitronenscheiben oder weiteren Gewürzen.

Sonntag, 20. Dezember 2015

Schinken-Käse-Kuchen


Gefüllten Schinken-Käse-Kuchen mit Hefeteig backe ich gerne mal zur Brotzeit, für Familienfeiern oder Picknicks, aber auch als Beilage zu verschiedenen Suppen macht er sich wirklich gut. Bei der Füllung kann man sehr variieren, zum Beispiel erhählt man durch Zugabe von Tomatenmark, Oliven und Champignons daraus einen Hefeteigkuchen mit Pizzafüllung. Deshalb ist dies mein Beitrag zum zum Thema dieses Monats von Clara's Ich backs mir. 

Auch wenn ich dieses Rezept gerne auch mal zu einem Hefezopf flechte, so sieht diese verdrehte Kuchenform viel besser aus, wie ich finde.



Schinken-Käse-Kuchen (Rezept adaptiert von hier)

375g Mehl
1/2 Würfel Hefe
190ml Milch
75g Butter

150g Schinken, gewürfelt
100g Käse, gerieben
1 Becher Schmand
Tomatenmark 

Zunächst bereitet man den Hefeteig zu und lässt ihn ca. 1 Stunde ruhen. Man teilt den Hefeteig dann in drei gleich große Portionen und rollt jede zu einem Kreis in Größe einer Springform aus. Nun werden zwei Böden mit der Füllmasse bestrichen, übereinandergelegt und mit dem Deckel gelegt. Für die Füllmasse verrührt man einfach sämtliche Zutaten und gibt je nach Geschmack entweder gar kein bzw. so viel Tomatenmark dazu wie man möchte (je mehr Tomatenmark man verwendet, desto ähnlicher wird der Kuchen einem Pizzabelag). Nun schneidet man den Kuchen 12 mal ein und zwar genauso, wie die Zahlen einer Uhr. Man schneidet hier nicht bis zur Mitte, sondern lässt mittig ein kreisförmiges Zentrum ganz. Nun verdreht man jedes dieser "Kuchenstücke" zweimal, wobei jeweils zwei Kuchenstücke zueinanderzeigen sollen - so entsteht im Nachhinein das Sternmuster. Beim Backen verbinden sich die einzelnen Stücke nun wieder zu einem ganzen Kuchen. Der Kuchen wird ca. 45 Minuten bei 170°C Umluft gebacken.

Den Schinken-Käse-Kuchen kann man warm und kalt genießen und im Kühlschrank hält er sich tagelang.

Donnerstag, 17. Dezember 2015

Weihnachtsplätzchen mit verschiedenen Motiven (Melting Snowmans, Schneemänner und Rentiere)




Plätzchen eignen sich allgmein sehr gut zum Verschenken während der Weihnachtszeit - nicht nur, weil jeder verschiedene Sorten bäckt und sich so immer über Neues freut, sondern auch, weil die Plätzchen ohnehin "schon da sind", dann kann man eben auch gleich ein paar davon verschenken.

Hierfür eignen sich als Hingucker immer einzelne besonders verzierte Plätzchen. Deshalb habe ich mich diesmal ein wenig ausgetobt und weihnachtliche Motive daraus gestaltet. Als Grundteig verwendete ich diesen Teig.


Für die schmelzenden Schneemänner schnitt ich einfach verschiedene "Pfützen" aus dem Grundteig aus und bestrich diese nach dem Backen mit Zuckerguss. Nun formte ich aus Fondant eine Kugel für den Kopf und ließ diese mit dem Zuckerguss fest werden. Das Gesicht bzw. sämtliche weitere Details zeichnete ich mit farbiger Zuckerschrift.

Für die Rentierplätzchen befestigt man als "Geweih" zwei Walnusshälften mit Zuckerguss, formt zwei Augen aus Fondant und verziert diese, sowie die rote Nase mit farbiger Zuckerschrift.

Die dreistöckigen Schneemannplätzchen werden aus drei verschieden großen Scheiben zusammengesetzt und jeweils mit Zuckerguss bestrichen sowie anschließend mit farbiger Zuckerschrift verziert. 

Beim Lagern muss man wegen der farbigen Zuckerschrift etwas aufpassen - diese ist etwas klebrig und trocknet erst nach ein paar Tagen, sodass die Plätzchen nicht mehr aneinanderkleben, wenn man sie stapelt.

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Dienstag, 15. Dezember 2015

Diy: Weihnachtskrippe und Adventskranz





Wie jedes Jahr gestalteten wir "Kinder" unseren Adventskranz selbst. Meine Mama besorgte die Kerzen in Grundfarben, aber weil diese uns immer zu langweilig sind, verziert meine Schwester sie gerne mit Kerzenwachs. Ich wiederum war für das Schmücken des Kranzes zuständig.



So steckte ich einige rote Beeren immer schlaufenförmig zwischen den Kerzen fest, als wäre der Kranz mit einer Girlande aus roten Beeren umwickelt.

Kleine Streifen Kerzenwachs in verschiedenen Farben sind schnell befestigt und machen aus jeder Kerze schnell etwas Besonderes!



Dieses Jahr bin ich auch mit dem Weihnachtsgeschenk für meine Oma bereits fertig. Sie bekommt von mir eine selbstgebaute Weihnachtskrippe.







Die Figuren, also Josef, Maria und das Jesukindlein sägte ich aus Laubsägenholz aus, schliff sie ab und verzierte sie anschließend mit braunem Stabilo; die Kleidungsstücke grenzte ich durch verschiedene Muster voneinander ab. Außerdem kam auf das Vordach noch ein Stern. Die Krippe besteht aus Baumrinde, die sich von einem unserer größeren Brennholzstücke ablösen ließ. Nun sägte ich aus Laubsägenholz die gleiche halbrunde Form aus, beklebte sie mit dünner Baumrinde und befestigte die Hinterwand der Krippe mit Heißkleber darauf. Nun rundete ich die Kanten der Krippe mit kleineren Rindenstücken ab, die ich schräg nach innen klebte. Sie bieten gleichzeitig einen besseren Halt für die Krippenfiguren, die ebenso am Boden sowie and der Hinterwand befestigt sind. Das Dach bildet eine dünne, mit Moos bewachsene Baumrinde, die ich anpasste und festklebte. Die kleine Krippe für das Baby besteht aus lauter kleinen Birkenzweigen, die ungefähr in gleicher Länge abgebrochen und anschließend halbmondförmig aneinandergeklebt wurden und auch als kleine Füßchen dienen. Zum Schluss wird das Bettchen sowie der Boden der Krippe nach Belieben mit Moos verziert.

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Sonntag, 13. Dezember 2015

Vorweihnachtliches Plätzchenbacken (Walnussplätzchen, Schneeflocken, Lebkuchen, Vollkornlebkuchen, Glühweinplätzchen und )


Jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit backen wir immer wieder abends verschiedene Plätzchensorten. Jedes Jahr gibt es ein "Standard-Sortiment" mit unseren allerliebsten Plätzchen und doch probieren wir auch gerne neue Plätzchenrezepte aus.



Dieses Jahr machte ich selbst innerhalb von einer Woche ein paar Sorten, um eine größere Menge verschiedener Plätzchen meiner Oma bringen zu können, damit diese für sämtliche Verwandtenbesuche und auch sich selbst natürlich immer Plätzchen vorrätig hat. Praktischerweise konnte ich durch meinen großen Vorrat auch gleich einer lieben Freundin eine Tüte "Proviant" mit auf die weite Heimreise geben.

Schokobissen

250g Mehl
2 TL Backpulver
150g Zucker
100g Mandeln oder Nüsse
1 Ei
1 Packung Schokoladenpudding
3 Tropfen Mandel- oder Rumaroma
150g Margarine
1 Messerspitze Zimt

Marmelade zum Befüllen und Schokolade zum Bestreichen

Nach dem Abkühlen (meine Mama bäckt ihre Plätzchen grundsätzlich bei 160°C ca. 10 bis 15 Minuten, je nachdem, welche Sorte es ist) wird jeweils ein Plätzchen mit Marmelade (z.B. Brombeer-Johannisbeer-Gelee) bestrichen, ein Zweites daraufgesetzt und anschließend mit Schokolade bestrichen.



Walnussplätzchen

100g Butter
100g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
200g Weizenmehl
1 gestrichener TL Backpulver
4 EL Milch
50g kleingeschnittene Blockschokolade
50g gehackte Walnüsse

Schokoladenglasur

Aus Butter, Zucker, Vanillezucker eine Schaummasse herstellen, das mit Backpulver vermischte Mehl, die kleingeschnittene Blockschokolade, die gehackten Walnüsse und die Milch zu einem Teig verarbeiten. Einige Zeit kaltstellen. Aus dem Teig haselnussgroße Kugeln formen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech mit etwas Abstand legen und bei Mittelhitze backen. Die erkalteten Plätzchen nach Belieben zur Hälfte in Schokoladenglasur tauchen.

Die Rezepte für Lebkuchen, Schneeflocken und Glühweinplätzchen habe ich  hier
schon einmal gezeigt sowie das Rezept für die Vollkornlebkuchen hier.

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Donnerstag, 10. Dezember 2015

Tassenkekse mit Buttercremefüllung


Während der Vorweihnachtszeit verwende ich am liebsten weihnachtliches Gebäck als Mitbringsel oder auch als kleine Beigabe zu einem Geschenk. Gerne verschenke ich auch kleine Päckchen für heiße Schokolade oder Cappuccino-Mischungen, am besten gleich in einer Tasse verpackt und ein paar Kekse dazu - quasi ein Komplettpaket für einen gemütlichen Abend.

Natürlich sollen die Kekse hier auch etwas "hermachen", weshalb ich kürzlich Tassenkekse gebacken habe. Geformt als kleine Schokoladentassen mit süßer Buttercremefüllung sind die Tassenkekse auch beim Kaffeetrinken oder in einer Tüte voller Plätzchen ein Hingucker.

Deshalb ist dies mein Beitrag dieses Monats zu let's cook together von What Ina loves.



Tassenkekse mit Buttercremefüllung

Teig:
1 1/4 Tasse Mehl
1/2 Tasse Kakaopulver
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
1/2 Tasse Butter
1 Tasse Zucker
1 Ei

Füllung: je 1 Teil Butter und Puderzucker, etwas neutrales Öl 

Zunächst verknetet man sämtliche Zutaten zu einem glatten Teig. Nun benutzte ich eine relativ hohe Plätzchenausstechform (rund oder gewellt möglich), trennte eine kleine Teigportion ab und drückte diese "Teigkugel" in die Form. Dann presste ich den Teig an den Rand der Form, sodass mittig eine Höhle entstand bzw. der Teig die Form einer Tasse bekommt. Anschließend werden die Tassenhenkel geformt. Diese kann man entweder noch vor dem Backen anmodellieren oder aber so formen, dass man sie nach dem Backen schön am Tassenrand "einhängen" und mit etwas Zuckerguss befestigen kann. Die Backzeit hängt von der Größe bzw. Dicke der Tassen ab und beträgt je nachdem 12-15 Minuten bei 175°C bzw. eben etwas länger.

Nach dem Backen vermischt man Butter und Puderzucker zu gleichen Teilen und streckt dies gegebenenfalls mit etwas neutralem Öl, damit es cremiger wird. Wer mag, kann nun noch etwas Zimt darüberstreuen.

Im Nachhinein fiel mir auf, dass die gewellte Form sich mit einem hellen Plätzchenteig auch toll als Vorlage für Masskrüge eignen würde - vielleicht wäre dies ein Gag für die nächste bayerische Brotzeit. ;-)

Da der dunkle Schokoladenteig eher herb ist, macht sich die Buttercreme toll dazu und man kann die einzelnen Keksteile auch schön eintunken!

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Dienstag, 8. Dezember 2015

Diy: Selbstgenähtes Patchwork-Kissen und Geburtstagskarte

Nachdem ich erst kürzlich meine erste eigene Decke fertig genäht hatte, beschloss ich, meiner Freundin S. zum Geburtstag ein Kissen zu nähen. Sie hatte sich schon vor einiger Zeit eine Patchworkdecke in Weiß- und Rosatönen gekauft und deshalb wählte ich die Stoffe so, dass sie dazu passen würden.


Da ein Patchworkkissen alleine doch ein wenig langweilig gewesen wäre, nähte ich vorne noch eine Eule als Verzierung darauf.

Für das Kissen nähte ich lauter Quadrate (11,5cm x 11,5cm) aneinander sowie vorne mittig ein großes Quadrat (21,5cm x 21,5cm). Hierbei berechnete ich jeweils 0,75cm als Nahtzugabe, sodass die kleinen Quadrate 10cm x 10cm groß sind und das Große 20cm x 20cm beträgt.



Die Eule setzte ich aus einzelnen Stoffresten zusammen und nähte diese mit der Hand auf. Zum Schluss wurden die beiden "Kissenseiten" mit einer kleinen Lücke links aufeinandergenäht, durch die man es anschließend umstülpen konnte. Danach füllte ich das Kissen mit Füllwatte und nähte es dann zu.


Dazu gab es noch eine Geburtstagskarte. Diese bastle ich unheimlich gerne selbst - das Zusammensuchen und -fügen der einzelnen Tonpapierstücke etc. hat etwas sehr Entspannendes. Da ich für Geburtstage immer gerne gewappnet bin, bereite ich immer gleich ein paar mehr Karten vor - jede davon natürlich für sich einzigartig, sonst wäre es ja mit der Zeit auch langweilig. ;-)

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Donnerstag, 3. Dezember 2015

Schätze vom französischen Markt: Macarons und Oliven (Oliven-Relish)




Wer konnte ahnen, dass aus einem Besuch in der Stadt, um einiges zu erledigen, nicht nur zu einem tollen Mittagessen mit dem Monsieur (spendiert von den Eltern, für die ich etwas zu erledigen hatte), sondern auch zu einem französischen Markt führte, den ich am liebsten mit all den leckeren Spezialitäten leer gekauft hätte.


Natürlich ging das nicht, aber dennoch wanderten ein paar Macarons sowie eine Tüte frischer Oliven in meine Einkaufstüte.

Die Macarons wurden zusammen mit meiner Schwester genüsslich immer mal wieder verspeist und aus einem Teil der Oliven wurde dieses leckere Oliven-Relish, das man zu Fleisch oder auch wie hier auf mit Olivenöl beträufelten und in der Pfanne gerösteten Brötchenscheiben genießen kann.


Oliven-Relish

100g Oliven
1 Knoblauchzehe
1 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
1 Messerspitze geriebene Zitronenschale
1 TL frisch gehackte Thymianblätter
1 EL frisch gehackte Petersilie

Zunächst entsteint man die Oliven und hackt sie sowie auch die Knoblauchzehe klein. Dies vermischt man nun mit den restlichen Zutaten und lässt es 30 Minuten ziehen.

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