Seit mein Onkel jedes Frühjahr leidenschaftlich verschiedenste Chilisorten aussät und dann wegen der großen Menge einen Teil davon an die Verwandschaft verschenkt, ist gut ein Drittel unseres Gewächshauses mit verschiedenen Chilipflanzen belegt. Besonders mein Papa hegt und pflegt diese sehr, damit er sie im Herbst ernten und für sein geliebtes Peperoncino-Öl verwenden kann, das er mittlerweile nicht nur für Rigatoni al forno, sondern zum Verfeinern sämtlicher Nudelgerichte verwendet.
Mein Onkel versucht dieses Jahr sogar, seine Pflänzchen zu überwintern - mal sehen, wie das funktioniert.
Die Chilis, die in Öl eingelegt werden, werden mit Handschuhen (!) gesäubert und entkernt und auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech an einem schattigen Ort getrocknet und anschließend in Öl eingelegt und einige Wochen stehen gelassen, damit das Öl nach und nach die Schärfe aufnimmt.
Meine Mama wiederum säubert sie ebenso, hackt sie anschließend klein und friert sie dann portionsweise ein, um dann ihre Gerichte nach und nach damit zu würzen.
Diesmal schnitt sie einige der getrockneten roten Chilis auch klein und füllte sie in eine Chili-Mühle, sodass sie jederzeit damit würzen kann.
Die hochstehenden Chilis sind tatsächlich gar nicht so scharf, sondern super auch in verschiedensten Gerichten zum Verfeinern verwendbar und auch geschmacklich sehr gut. Die gelben Chilis wiederum sehr scharf, weshalb wir diese vor allem für das Öl verwendeten.
Wie man Peperoncino-Öl ansetzt, habe ich hier schon einmal gezeigt.
Wie man Chilis in Essig mit verschiedenen Kräutern und Gewürzen einlegt, habe ich hier bereits vorgestellt.
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