Da ich fast jede Woche Brot backe, habe ich so nach schon einige Lieblingssorten entdeckt. Aber was mir immer auffällt ist, dass nichts an den Geschmack von frischgebackenem Brot aus dem Ofen herankommt, wenn die Butter gleich schmilzt, wenn sie daraufgestrichen wird, und wenn die Kruste noch ganz knusprig ist.
Die Kruste, verstärkt durch den Wasserdampf im Ofen, gehört für mich zu einem guten Brot unbedingt dazu, weshalb ich das Randstück auch am liebsten mag. Deshalb habe ich diesmal den Brotteig zu Bauernstuten verarbeitet, die insgesamt ja kleinere Laibe bilden und so die Kruste verhältnismäßig einen viel größeren Teil des Brote annimmt. Außerdem kann man den zweiten Laib gegebenenfalls genau so einfrieren und hat immer frisches Brot im Vorrat.
Bauernstuten (Rezept adaptiert aus "Brot von Bernd Armbrust von GU")
80g Sauerteig (aus 40g Wasser, 40g Roggenmehl und Sauerteigansatz)
300g Weizenmehl
200g Roggenmehl
1 EL Salz
20g Hefe
500g Milch
Am Vortag den Sauerteig ansetzen. Am nächsten Tag mit den resltichen Zutaten einen Brotteig herstellen, den man dann in 2 Hälften teilt, ca. 1 Stunde gehen lässt und danach zu Brotlaiben verknetet. Nach einer weiteren Gehzeit von ca. 1 Stunde bäckt man die Laibe im Wasserdampf ca. 5 Minuten bei 210°C, öffnet kurz die Ofentür und bäckt die Laibe weitere 25 Minuten bei 200°C.
Belegen kann man die Bauernstuten herzhaft (zum Beispiel mit Käse und Kürbis-Mango-Chutney) und süß (wie hier mit Schlehen-Gelee).
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