Samstag, 22. August 2020

Zwei Wochen in Barcelona im November


Im November verbrachte ich beruflich 2 Wochen in Barcelona. Da ich mich in einer Wohnung deutlich mehr zu Hause fühle als in einem Hotel, buchte ich einfach diese Ferienwohnung über AirBnb*.




Ich habe mich hier sofort wohlgefühlt und genoss die kurze Sonnenzeit nach der Arbeit auf der Dachterrasse und auch die Abende im Wohnzimmer mit selbstgekochtem Essen.



Von hier aus hatte ich nicht weit zu meinem Arbeitsplatz, aber auch für sämtliche Sehenswürdigkeiten lag die Wohnung sehr zentral. So war ich sehr viel zu Fuß unterwegs, um sämtliche Winkel zu erkunden.



Am Wochenende besuchte mich spontan meien Freundin S. und so machten wir eine ausgedehnte Sightseeingtour.




Einige Sehenswürdigkeiten sind auch etwas in den Gassen versteckt, sodass ich sie aktiv suchen musste, zum Beispiel El Beso. Hier wurden Leute gebeten, Fotos zu senden, die für sie Freiheit bedeuteten. Daraus wurde dann das Kunstwerk eines Kusses.



Auch der Palau de la Música ist für sich ein Kunstwerk der Architektur.



Bei meinem letzten Besuch in Barcelona hatte ich den Park Güell leider nur im Dunkeln gesehen. Nun verbrachten S. und ich unseren Sonntagnachmittag zwischen den duftenden Pflanzen und lauschten dem ein oder anderen Straßenmusiker.


Wenn man einmal Casa Batlló besucht hat, sind wohl alle anderen Gaudí-Häuser weniger spektakulär. Gaudí hatte das Haus mitten im Park Güell über Jahre bewohnt, während er an dem Park arbeitete. Ein schöner Gedanke, mitten in seiner Schaffenswelt zu leben.


Mit Monsieur machte ich eine Führung durch Camp Nou. Leider gab es zu diesem Zeitpunkt kein Spiel. Stattdessen besorgte ich Karten für ein internationales Basketballspiel.


Da S. noch nie in Barcelona war, besichtigten wir zusammen erneut das Casa Batlló und auch beim zweiten Mal fand ich es wieder sehr sehenswert.


Wenn man von meiner Ferienwohnung eine Querstraße entlangging, landete man bald bei Casa Milà und musste dann nur immer weiter die Straße entlang gehen, bis man beim Casa Batlló ankam.


Vorbei kamen wir an unzähligen Läden und waren auch ein wenig shoppen. Essen waren wir in der Boqueria. Das ist eine Markthalle voller Leckereien. Hier bestellten wir Tapas und Wein und sahen dem Treiben zu. Ich besorgte mir auch frische Oliven als Abendsnack für unter der Woche.




Am Hafen fühlten wir uns als wäre Sommer und es war für November auch recht warm. Auch am Strand spazierte ich eines Abends entlang.



S. hatte sich in El Gato de Botero verliebt und poste fleißig für Fotos.



Ich beschloss möglichst viele Gaudí-Werke zu besichtigen und machte mich eines Tages nach der Arbeit zu Casa Vicens auf. Hier war der Stil noch etwas traditioneller (es war das erste Werk des Architekten), aber schon mit deutlich orientalischem Einfluss und vielen bunten Details.




Auch die Sagrada Familia verliert bei der zweiten Besichtigung keinesfalls ihre Magie.




Auch ein architektonisches Meisterwerk ist Casa de les Punxes. Das Gebäude sieht aus wie ein Schloss mitten in der Stadt, besteht aber tatsächlich aus verschiednen Stadthäusern, die für Schwestern gebaut wurden.



Unabhängig von den Sehenswürdigkeiten, die ich nahezu alle abends nach der Arbeit besichtigte, wurde ich von den Kollegen sehr nett in das Team aufgenommen. Ich habe unglaublich viel gelernt und sehr viel mitgenommen.




Nichtsdestotrotz sind 2 Wochen nicht genug, um die Stadt vollkommen kennen zu lernen. Meine Schwester lebte einmal für 6 Monate in Barcelona und nannte mir unglaublich viele Ausflugsziele, welche ich leider überhaupt nicht durchführen konnte. Aber ich komme gerne einmal wieder, vielleicht dann tatsächlich als Urlaub und nicht beruflich. ;-)

*Werbung, unbezahlt.

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