Vor einer Weile verbrachte ich ein Wochenende bei meiner Schwester in Frankfurt am Main. Ich hatte schon Befürchtungen, dass dies anstrengend werden würde, weil ich freitags gleich nach der Arbeit in den Zug stieg und um 22 Uhr in Frankfurt ankam und dieselbe Prozedur am Sonntagabend nochmals vor mir haben würde. Tatsächlich muss ich sagen, dass ich mich am Montag keinesfalls müde, sondern eher wie aufgeblüht fühlte und anstatt mich ausruhen zu müssen, erledigte ich mit Elan allerlei bereits länger aufgeschobene Aufgaben und kochte gleich noch für die ganze Woche vor.
Wir hatten ausgemacht, den Samstag mit einem ausgedehnten Einkaufsbummel, einem Besuch des Jahrmarkts und natürlich Essen gehen und Kaffee trinken zu verbringen - also ganz entspannt und nach Belieben. Den Sonntag verbrachten wir fast ausschließlich im Kunstmuseum. Wobei ich gerne noch viel länger die moderne Kunst betrachtet hätte (meine Schwester wiederum lieber die Alten Meister), aber leider musste ich irgendwann zum Zug. Bestimmt werde ich aber bald wiederkommen.
Die Alte Oper gefiel mir schon von außen sehr. Leider kann man sie von innen nur betrachten, wenn man ein Ticket hat.
Man gab uns aber den Tip, einfach ins angrenzende Restaurant/Café zu gehen, von dem aus man auch einen tollen Blick in die Eingangshalle hat. Dort aßen wir dann sehr lecker und gemütlich zu Mittag und hatten einen wunderbaren Blick auf die prachtvollen Fassaden und Decken der Eingangshalle und der Innenraum des Cafés war natürlich passend dazu gestaltet. Dies stellte eine perfekte Mittagspause für den Einkaufsbummel dar, den wir allerdings sehr entspannt gestalteten.
Wir schlenderten also ohne besonderes Ziel durch die Geschäfte und wenn uns zwischendurch nach einer Sitzpause war tranken wir einfach einen Kaffee. Obwohl die Wohnung meiner Schwester direkt über einer Bar ist (und die samstägliche Party leider lautstark bis um 7 Uhr morgens andauerte) fühle ich mich wie erholt und entspannt, dadurch, dass wir uns so schön treiben ließen.
Zwischen den vielen Essensbuden konnten wir uns kaum entscheiden, was wir alles naschen sollten und so war unsere Mahlzeit vor der Abfahrt ebenfalls bereits gesichert. Trotz des Spurts zum Zug, den ich fast verpasst hätte, habe ich meinen nächsten Besuch bereits angekündigt. ;-)
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