Freitag, 15. April 2016

Springkrauternte: Springkrautblütengelee und geröstete Springkrautsamen

Bei meinen vielen Spaziergängen durch Wald und Wiesen entdecke ich immer wieder neue Wiesenkräuter und Früchte sowie Blumen, die nicht nur schön zum Anschauen sind, sondern die man auch gut zum Zubereiten von verschiedensten Speisen verwenden kann.

Hierbei bietet Springkraut, das ich früher immer als Unkraut ansah, viele Möglichkeiten. Denn tatsächlich sind Blüten und auch Samen essbar und das Wachstum dieser Pflanze ein Hinweis auf fruchtbaren Boden. 



Für das Springkrautblütengelee legt man eine Handvoll Blüten über Nacht in einen halben Liter Apfelsaft ein, sodass dieser sich nach und nach rosa färbt, und seiht die Blüten danach wieder ab. Nun kocht man dies zusammen mit Gelierzucker nach Packungsanleitung als Springkrautblüten-Gelee ein.

Die Blüten sind auch pur essbar, genauso wie die Samen. Da der Name allerdings schon besagt, dass die Samen beim Ziehen an den Blüten "springen", erntet man sie, indem man die einzelnen Blütenzweige in eine Tüte hält und darin ein wenig schüttelt, sodass die Samen dann direkt in die Tüte fallen. Diese Kügelchen röstet man nun in einer beschichteten Pfanne etwas an und gibt sie auf ein Butterbrot oder auch über den Salat.

Ab damit zur Sugar and Spice Linkparty!

2 Kommentare:

  1. Springkraut? Das (bei uns halt) in der Au ohne Ende wächst, unbekämpfbar ist, so rosa Blüten hat und so dicke hohle Stängel hat und einen ganz eigenen, fast unangenehmen Geruch hat?
    Diese Blüten sind genießbar? Habe ich nicht gewusst...
    MfG Stefi

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    1. Liebe Stefi,
      ich wusste auch jahrelang nicht, dass man Springkraut tatsächlich sinnvoll verwenden kann, aber ich freue mich immer wieder, wenn mir jemand Verwendungsmöglichkeiten für Pflanzen zeigt, die ich ursprünglich für Unkraut hielt. ;-)
      Liebe Grüße,
      Sarah

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