Ein Besuch im Garten meiner Tante G. ist immer wieder ein Erlebnis - und auch wenn es mir vielleicht nur so vorkommt, weil ich den Garten nur selten zu sehen bekomme, so finde ich doch, dass es jedes Mal außergewöhnlich viel Neues zu entdecken gibt.
Deshalb gibt es - wie immer - eine
Im Haus ist es im Grunde dasselbe. Immer wieder widmet sich G. neuen Ecken und wenn, dann mit vollem Einsatz - was man auch sieht. So nimmt man von solchen Besuchen immer unglaublich viel Inspiration mit nach Hause.
Am liebsten mag G. Hauswurz'n in sämtlichen Variationen, was man in ihrem Garten auch gut erkennen kann, sowie verrostete Dekorationsgegenstände. Dabei verbindet sie auf Gartenmärkten neu erworbene Dinge mit selbstgebauten, alten oder gefundenen Gegenständen.
Der Schrottplatz und Flohmärkte sind hier eine gute Fundquelle, aber auch selbst lässt sich viel herstellen. Die verrosteten Dosen auf den Brettern hat sie ein paar Jahre als Dekoration umgestülpt auf ihre Hühnergehege-Zaunpfosten gesteckt, sodass sie nun so schön verwittert wurden.
G. zeigt immer wieder, dass man nicht nur aus den einfachsten Dingen Hingucker zaubern kann, sondern auch durch ein wenig umdekorieren Gartenecken gleich ein anderes Gesicht bekommen - sie räumt oft um und so sehen auch altbekannte Stücke nie gleich aus.
Sehr gerne mag ich auch die eiserne Wanne, die als Teich angelegt und mit vielen Hauswurz'n bepflanzt wurde.
Besonders gefällt mir auch ihr kleiner Rosengarten, eine richtig romantische Gartenecke mit Rosenbogen und einem Stuhl neben der Kräuterschnecke. Diesen kann man direkt nicht betreten, was ihn noch geheimnisvoller macht.
Toll fand ich auch, wie viele vermeintliche Sommerblumen bei ihr noch im Garten blühten.
Meine Tante G. liest leidenschaftlich gerne und lässt sich von Büchern mit beschriebenen geheimen Gärten immer wieder dazu inspirieren, ihre Vorstellungen auf ihren eigenen Garten zu übertragen.
Vor der Haustüre wurde die Dekoration, die das ganze Jahr über besteht, mit ein paar Handgriffen herbstlich umgestaltet.
Hier und auch im Haus zeigt sie, dass selbstgebundene Kränze für viele verschiedene Wohn-/ und Dekorationsstile verwenden kann und vor allem auch lange halten - diese Kränze hat sie nämlich schon seit Jahren.
Das Gartentor zum Hühnergehege ist wunderbar bepflanzt und auch der Zaun liebevoll verziert worden.
Außer den Hühnern und dem Hund zieren auch noch einige nicht lebendige Tiere den Garten - und zwar am liebsten bepflanzt.
Das Beste an den hier oft verwendeten Hauswurz'n ist, dass sie im Grunde keine Pflege brauchen - solange hin und wieder etwas Feuchtigkeit (und ja nicht zu viel) hinkommt, reicht das schon aus und so gedeihen sie sogar auf Steinfelsen. Sie halten auch - selbst, wenn sie im Frühjahr erst einmal etwas mitgenommen aussehen - den Winter gut aus und wachsen bzw. blühen danach wieder in voller Pracht.
Tante G. freut sich immer sichtlich über mein Interesse bzw. die Begeisterung über ihren Garten - wenn sie wüsste, wie oft sie mich unglaublich inspiriert. ;-)
Solche Gärten oder Örtchen, die Jemans so liebevoll gestaltet hat, finde ich auch immer total schön und spannend. Es gibrt soviel zu entdecken und man hat doch nicht alles gesehen, ich kann Dich gut verstehen.
AntwortenLöschenLG
Manu
das ist ja ein Traumgarten, so viele schöne Dekogegenstände!
AntwortenLöschenDa würde es mir auch gefallen!
liebe Grüße
Gerti
Dieser Garten ist ja unglaublich .... da würde ich auch gerne mal mit dem Fotoapparat auf die Pirsch gehen. :)
AntwortenLöschenUnd die vielen Hauswurz-Variationen! Einfach wunderbar.
Danke für's Zeigen, das ist sehr inspirierend.
Herzlichen Gruß
vonKarin
Ein wirklich wunderschöner Garten. Ich selbst liebe auch den Hauswurz und andere
AntwortenLöschenSukkulenten:)))))) LG Kirsten
Herlichen Dank für die schönen Fotos aus dem besonderen "Vintage" Garten!
AntwortenLöschenLG, Gudrun