Zurzeit backe ich jede Woche einen Laib Brot und zwar jedes Mal eine neue Sorte. Natürlich ähneln sich die Rezepte, aber ich möchte doch immer etwas variieren, damit man sich nicht "abisst". Passend zum Thema dieses Monats von Clara's ichbacksmir wollte ich diesmal nun ein Wildkräuterbrot machen.
Diese werden hier regelmäßig gesammelt und getrocknet, um für Tees, Gewürze oder auch zum Backen verwendet zu werden. Meine Wahl fällt hier vor allem auf diejenigen Wiesenkräuter, die auch im eigenen Garten auf der Wiese wachsen.
Wie man Sauerteig macht bzw. einige Tipps, die man fürs Brotbacken braucht, habe ich hier schon einmal erklärt.
Weil ich frisch gebackenes Brot am allerliebsten pur oder nur mit Butter genieße, beschloss ich, gleich noch ein paar mehr Wiesenkräuter zu pflücken und Kräuterbutter zuzubereiten und zwar aus Schlagsahne - das geht erstaunlich schnell und einfach und man kann genau bestimmen, wie viel Butter man erhalten möchte. So kann man immer wieder frisch eine kleine Portion zubereiten und hierbei schön variieren.
Brennesselbrot (Rezept adaptiert von hier)
250g Sauerteig aus 125g Roggenmehl und 125g Wasser (Anleitung hier)
Brennesselsud:
30 Brennesselblätter, getrocknet
60ml wasser überbrühen und ziehen lassen, bis abkühlt
10g Frischhefe
175g Roggenmehl
3/4 El Salz
Den Sauerteig lässt man über Nacht stehen, bis er schöne Blasen wirft. Am nächsten Tag überbrüht man die Brennesselblätter mit 60ml kochendem Wasser und wartet, bis der Sud nur noch lauwarm ist. Nun gibt man den Sud sowie die Hefe, das Roggenmehl und das Salz zum Sauerteig und verknetet alles zu einem glatten Teig. Dieser wird dann auf einer gut bemehlten Unterlage immer wieder von außen nach innen gefaltet, sodass das Brot immer runder (also höher) wird - so kommt Luft in den Teig und das Brot bekommt die richtige Form. Anschließend gibt man gegebenenfalls noch 3 Brennesselblätter als Verzierung darauf und lässt den Teig 1-2 Stunden gehen (es ist normal, dass der Teig im Laufe "aufbricht", wenn er sich ausdehnt). Dann füllt man eine kleine Auflaufform mit Wasser und stellt diese auf den Ofenboden. Dadurch entsteht Wasserdampf während des Backens, welchen man für eine gute Kruste braucht. Nun wird der Ofen auf 250°C vorgeheizt. Darin wird das Brot 10 Minuten gebacken, während man anschließend kurz die Ofentür öffnet, um etwas Dampf abzulassen, die Temperatur auf 200°C senkt und ca. 30 Minuten weiterbäckt, bzw. bis man mit einem Messer daraufklopft und es "hohl" klingt.
Wildkräuter-Butter und Buttermilch
100g Schlagsahne
1 Handvoll Wildkräuter (Löwenzahn, Spitzwegerich, Sauerampfer, Brennessel) oder aber auch Schnittlauch, Thymian, Petersilie
Einfach
alles in eine Schüssel geben, gut verschließen und kräftig schütteln,
bis die Masse immer fester und schließlich zu Butter wird - alternativ
kann man auch mit dem Rührgerät solange rühren, bis sich Butter bildet.
Hierbei bildet sich außerdem Buttermilch, die man auffangen und trinken
kann. Zum Schluss muss man den Butter nur noch auswringen, sodass das
letzte bisschen Buttermilch abtropfen kann.
Ab damit zur Weekend Recipe Linkparty!
Wie lecker sieht dieser Brotlaiben aus! Die Bilder inspirieren mich zum Nachbacken...
AntwortenLöschenEin schönes Wochenende und lieben Gruß
Helene
Liebe Helene,
Löschendankeschön! Das freut mich!
Liebe Grüße,
Sarah
Was für ein lecker Brot. Ich backe alle 2 Tage welches, da freue ich mich immer über neue Rezepte! :)
AntwortenLöschenLieben Gruß,
Jenny
Liebe Jenny,
Löschendankeschön! Wow, alle zwei Tage - du bist ja fleißig! Ich schaffe es höchstens einmal in der Woche. ;-)
Liebe Grüße,
Sarah
Eine tolle Idee mit den Brennesseln, das Brot sieht sehr lecker aus. Ich sollte auch viel öfters Brot backen, selbstgemacht schmeckt es doch einfach am besten!
AntwortenLöschenLiebe Grüsse,
Krisi
Liebe Krisi,
Löschendankeschön! So geht es mir auch - und dann sind doch wieder ein paar Wochen vergangen, seit ich das letzte Mal welches gebacken habe. ;-)
Liebe Grüße,
Sarah
So ein Sauerteigbrot steht auch noch auf meiner Backliste für den Herbst. Ich bin ein großer Brennessel-Fan und werde das sicher mal nachbacken. Danke für diesen inspirierenden Post. Jule vom Craftyneighboursclub
AntwortenLöschenLiebe Jule,
Löschendankeschön, das freut mich! Ich mag Brennesseln auch unheimlich gerne und bin noch am Ausprobieren, was man aus ihnen alles machen kann. ;-)
Liebe Grüße,
Sarah
Huhu,
AntwortenLöschendas ist aber auch mal eine ausgefallene Variation! Brenessel hab ich noch nie gegessen. Sieht sehr lecker aus.
Liebe Grüße
Nadine - dipi..t..seren(ity)
Liebe Nadine,
LöschenBrennesseln benutze ich für sehr vieles, zum Beispiel Teemischungen, genau wie viele andere Wald- und Wiesenkräuter. ;-)
Liebe Grüße,
Sarah
Hallo Sarah, wahrscheinlich wäre es besser nicht gerade zur Abendbrotzeit auf deinem Blog vorbeizuschauen ;-). Hier gibt es immer so leckere Sachen und ich bekomme richtig Appetit. So ein Sauerteigbrot muss ich auch unbedingt probieren. Schreibe es mir gleich an meine Küchentafel.
AntwortenLöschenLiebste Grüße und einen schönen Abend.
Christine
Liebe Christine,
Löschendankeschön! Tatsächlich ist so ein Brot wirklich nicht viel Aufwand, wenn man einmal einen Sauerteig angesetzt hat und dabei ist es auch richtig interessant, bei der Entwicklung zuzusehen. ;-)
Liebe Grüße,
Sarah
Wow, dass sieht ja so lecker aus!
AntwortenLöschenSchön, dass du mit dem tollen Rezept dabei bist!
Liebste Grüße, Claretti
Liebe Claretti,
Löschendankeschön! Sehr gerne!
Liebe Grüße,
Sarah