Samstag, 18. August 2018

Wanderung auf den Rachel



Seit über einem Jahr "nötige" ich die Teenager in meiner Familie bereits mit der Androhung einer Bergwanderung. Meine Cousins sagen immer scherzhaft, dass meine Schwester sich extra letztes Jahr kurz nach meiner Ankündigung vom Pferd fallen habe lassen, damit durch den gebrochenen Fuß dieses Unheil abgewendet worden sei. Ist es natürlich nicht, sondern der Ausflug wurde eben um ein Jahr verschoben. ;-) So hatten wir uns für einen recht kühlen Augustsamstag (auf den Bildern sieht es fast schon herbstlich düster aus) eine Wanderung zum Rachel vorgenommen.



Vor ein paar Jahren war ich bei 70cm Schnee bereits einmal zum Gipfel hinaufgewandert, um dort mit Studienfreunden in einer Berghütte zu übernachten. Diesmal lag zum Glück kein Schnee und unter den Bäumen war die Luft auch so richtig frisch und die Temperatur sehr angenehm. Durch den Regen am Tag zuvor brachten wir auch eine Auswahl an Pilzen für das Abendessen nach Hause. ;-) Ohne die geschützten Bäume war es am See relativ kalt (was meinen Papa nicht davon abhielt, in das kalte Wasser zu springen), aber der Weg, entlang an Bächen und kleineren Wasserfällen, gesäumt von allerlei leckeren Heidelbeerbüschen und einzelnen Quellen, an denen man seine Wasserflasche auffüllen konnte, war sehr schön. Anstrengend war es auch, aber das war die Aussicht (hier von der Felsenkanzel) auch allemal wert.


Nun muss man zum Abschluss-Fazit meines Cousins noch etwas erklärendes vorneweg sagen: Ich bin vor einem Jahr von Regensburg beruflich nach Dresden umgezogen und komme seither natürlich seltener nach Hause. Trotzdem möchte ich nicht, dass der enge Kontakt zu den Kindern der Familie abreißt, weshalb ich erstens regelmäßig nach Hause komme und wenn ich dann schon einmal dort bin, immer das ein oder andere Event veranstalte (diesmal die Wanderung, letztes Mal ein spontaner Grillabend und ein Käsefondueabend).

So war das Fazit meines Cousins nach der schon teilweise anstrengenden Wanderung: Da ist sie eh nie da und wenn sie da ist, dann richtet sie uns zugrunde und wenn wir gerade wieder über den Damm sind, kommt sie schon wieder. ;-) Mit diesem Fazit freue ich mich doch bereits auf meinen nächsten Besuch zu Hause!

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