Der Besuch der Meteora-Klöster war der eigentliche Grund für unseren Griechenlandurlaub. Und wenn man diese einmal in Lebensgröße gesehen hat, lohnt sich die Reise allemal!
Wir besuchten zwei der Klöster und konnten die Restlichen von verschiedenen Aussichtspunkten aus fotografieren.
Besonders gefielen mir die wunderschön angelegten Gärten und Gebäude. Also irgendwann stand meine Freude über schöne Umgebung dann tatsächlich auf der Kippe, weil meine Mama meine Schwester und mich gefühlt vor jeden Busch stellte, um ein Foto zu machen (vorzugsweise mit Blickrichtung direkt in die Sonne). ;-)
Unsere Reiseführerin war wirklich genial. Sie erklärte nicht, wie andere, die ganze Busfahrt über, sondern ließ uns auch in Ruhe ein wenig dösen oder die Landschaft bewundern, um genau dann mit Erklärungen oder Erzählungen ob zu den Meteora-Klöstern, zum Glauben der Griechen oder auch zu aktuellen Themen Griechenlands zu beginnen, wenn uns gerade langweilig zu werden drohte.
So entdeckten wir im Vorbeifahren einen Felsen in Form eines Elefants, eine riesige Einsiedlerhöhle, die den Mönchen als Gefängnis für einzelne "böse" Mönche diente, sowie unzählige Einsiedlerhöhlen überall zwischen den Felsen verteilt.
Ursprünglich verirrten sich die Einsiedler in die Felsenhöhlen, um möglichst ungestört zu sein. Ebenso bauten die Mönche damals die Felsenklöster aufgrund der Abgeschiedenheit. Mittlerweile ist das Klosterleben natürlich alles andere als ruhig. Deshalb hat jedes Kloster einen Ruhetag ohne Besucherströme.
Von ursprünglich über 20 Klöstern sind heute nur noch sechs bewohnt, vier Mönchs- und zwei Nonnenklöster. Wir
besuchten die Klöster Varlaám und Metamórphosis.
Um Varlaám besichtigen
zu können, muss man zuerst einmal 100 Stufen erklimmen, aber dafür
lohnt sich die Aussicht allemal. ;-)
Vom Aussichtspunkt an der ehemaligen Seilbahn aus (mit Hilfe der die Mönche unter anderem Lebensmittel ins Kloster brachten) sah man hinab auf einen kunstvoll angelegten Garten.
Auch das Kloster Agíos Stephános konnten wir von verschiedenen Aussichtspunkten betrachten.
Das zweite Kloster, das wir besichtigten war das Kloster Metamórphosis. Hier befand sich ein traumhafter Innenhof und wunderschöne Gärten.
Im ehemaligen Hospital, das nun als Museumsraum genutzt wird, sind wertvolle Manuskripte ebenso wie Silberschmiedearbeiten und Goldstickereien ausgestellt.
Die Eindrücke waren so einzigartig, dass ich den Ausflug jederzeit wieder machen würde!
Ab damit zur Urlaubslinkparty!
Ja die sind schon sehr beeindruckend die Meteorklöster. Ich war nur einmal da, aber wenn ich deine Bilder sehe, dann möchte ich gleich wieder hin.
AntwortenLöschenHerzlichst Nica