Den ganzen September und Oktober über änderten mein Papa und ich regelmäßig unsere Laufrouten, sodass wir praktischerweise an unseren Plätzen zum Pilzesuchen vorbeikamen.
Meist kann man im Vorbeilaufen nebenbei ein wenig den Waldrand absuchen und kurz vor dem Ende der Route spazierten wir dann durch den Wald, um die restlichen Plätze zu inspizieren. Ich habe für alle Fälle immer eine kleine Tüte in der Hosentasche dabei.
Einmal fand ich überraschend auf halber Strecke so viele Steinpilze, dass die Tüte prall gefüllt und so schwer war, dass ich während des Laufens immer die Trageseite wechselte und den letzten Kilometer dann einfach nach Hause spazierte. ;-)
Der Fund war natürlich eine Sensation und das Meiste davon für Pilzsuppe portioniert eingefroren, aber aus einem Teil wurden auch panierte Steinpilze gemacht.
Gerade zur Abendbrotzeit waren diese - als Tipp von meiner Großtante - sehr lecker und vor allem auch schnell gemacht. Auch als Topping für einen Salat zusammen mit frisch angebratenen Croûtons kann ich sie mir super vorstellen.
Wie wir Pilze sonst zubereiten, nämlich als Pilzsuppe mit Semmelknödeln, in der Pfanne gebraten oder als Rahmschwammerl habe ich hier gezeigt.
Panierte Steinpilze
Pilze
Mehl
1 Ei
Paniermehl
Öl
Zunächst die Pilze halbieren, dann grob putzen, in Wasser einlegen und waschen. Dann in einem Topf im Wasser schwimmend köcheln, bis sie durch, aber noch bissfest sind. Nun die Pilzhälften zuerst in Mehl, dann im verquirlten Ei und schließlich im Paniermehl wenden und in Öl in einer Pfanne von beiden Seiten anbraten.
Ab damit zu Sugar and Spice und Kreativas!
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