Donnerstag, 13. Oktober 2016

Lagerfeuer mit Stockbrot und Maiskolben




Schon länger hatte ich mit meinen Cousins ausgemacht, dass wir irgendwann einmal ein Lagerfeuer und dazu Stockbrot machen würden. Wie es mit solchen Ideen eben meistens ist, fiel uns dies an einem Samstagmorgen wieder ein, als wir gerade bei unserer Oma im Wohnzimmer zusammensaßen. Schnell hatten wir alle das Lagerfeuer für denselben Abend beschlossen. 

Tatsächlich war dies ca. eine halbe Stunde bevor der Supermarkt in unserem Dorf geschlossen hatte. So schwang ich mich sofort aufs Rad und kaufte die nötigen Zutaten noch schnell ein. Die Zutaten für das Stockbrot selbst hatten wir natürlich zu Hause, aber wir kauften für unsere kleinen Cousinen und etliche weitere Gäste (die Zahl vergrößerte sich stetig) noch kleine Würstchen, Maiskolben und Zutaten für Dips ein. 


Während des Nachmittags bereitete mein Papa aus unseren Haselnussträuchern bereits die Spieße vor und ich den Teig. Kurz bevor die Gäste kamen, mischten meine Schwester und ich verschiedene Dips (hier mag ich am liebsten bereits zusammengestellte Dippulver aus dem Gewürzeladen, die man nur noch mit Olivenöl oder Quark verrühren muss). 

Nun mussten wir nur noch alle gemeinsam, während mein Papa das Lagerfeuer anzündete, Stühle und Bänke um unseren Lagerfeuerplatz zusammenstellen, selbstständig Teigportionen zu Schlangen drehen und um die Spieße wickeln. Dies machte besonders den Kindern sehr viel Spaß!
 
Irgendwann begannen wir dann auch, Maiskolben über dem Feuer zu grillen (sie werden relativ schnell golden und im Gegensatz zum Grillen überhaupt nicht verbrannt - dann kann man sie bereits mit Kräuterbutter bestreichen und verspeisen, wenn sie noch ganz saftig sind). Das Stockbrot wurde nicht nur gedippt, sondern teilweise auch wie Hot Dogs mit den heißen Würstchen gefüllt. 

Tatsächlich saßen nicht nur wie geplant meine Schwester, meine Cousins und ich dort, sondern ihre und meine Eltern mein Onkel mit den kleinen Cousinen und unsere Oma. Es war alles in allem ein richtig gemütlicher Abend und zwar gänzlich ohne großen Aufwand. Die übrige Teigmenge formte ich zu kleinen Brötchen - so hatten wir das Sonntagsfrühstück gleich dazu. 

Teig für Stockbrot (Tezept adaptiert von hier)

1kg Mehl
1 Würfel Frischhefe
2 TL Salz
2 EL Öl
260ml Wasser
160ml Milch
ggf. Brotgewürz (z.B. Kräuterbrotgewürz)

Für den Teig einfach sämtliche Zutaten miteinander verkneten und bei Bedarf noch etwas Wasser oder Mehl dazugeben. Nun lässt man den Teig ca. 1 Stunde ruhen. Dann kann er bereits verarbeitet werden.

4 Kommentare:

  1. So ein Lagerfeuer ist wirklich herrlich, liebe Sarah! Und Ihr habt direkt Mais mit übers Feuer gehalten? Geht das gut?! Wir haben es noch nie ausprobiert ;) Dabei sind wir Lagerfeuerfreunde hoch³ .. lächel! Ganz liebe Grüße, Nicole (die sich sehr über Deinen lieben Kommentar gefreut hat!)

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    1. Das Grillen der Maiskolben hat tatsächlich sehr gut funktioniert! Man sah richtig, wie sie nach und nach rundherum golden leuchteten und deutlich sichtbar fertig gegrillt waren.
      Liebe Grüße,
      Sarah

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  2. Lagerfeuer unterm Sternhimmel -hach, Erinnerungen werden wach. *schwärm* Stockbrot finde ich klasse und gegrillten Mais liebe ich auch. Den haben wir schon als Kind vom Feld gepflückt und Zuhause haben meine Eltern ihn dann zum Essen gekocht. Sehr lecker. ♥

    LG Naddel :-)

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  3. da bekommt man richtig Lust auf ein tolles Feuer *hach*-
    sieht nach einem sehr gelungenen Tag aus!

    love
    sophia

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