Nachdem die Schnitzeljagd allen so viel Spaß gemacht hatte, beschloss ich ein paar Wochen später, gleich noch einmal eine zu veranstalten. Diesmal wurde es allerdings eine Schatzsuche und zwar nicht nur zu einem Schatz am Ziel, sondern mit allerlei Schätzen auf dem Weg.
Ich wählte als Motto "auf den Spuren des Wassermanns" eine Route am Wasser entlang und erzählte eine Geschichte davon, wie der Wassermann seine Schätze alle über den Winter in ein sicheres Versteck bringen würde und dabei immer mal wieder einer davon auf dem Weg bleiben würde. Diese Schätze würden sie zum Ziel führen.
Die Schätze waren natürlich auch passend zum Thema vorbereitet. Am Abend zuvor machte ich mich also ausgerüstet mit Schachteln voller Muscheln aus sämtlichen Urlauben, Treibholzstücken und der Heißklebepistole an die Arbeit und kreierte allerlei Muschelfiguren und Schiffe. Diese zeige ich extra, weil es wirklich viele geworden sind. ;-)
Die endgültigen Schätze versteckte ich in ihrem Lieblingsbaum. Zwei Fische aus Treibholze als Klangspiele gehörten dazu (für die Fischer-Jungs) und ein mit Muscheln verzierter Handspiegel für meine Schwester.
Auf diesem Baum sind wir schon als Kinder leidenschaftlich gerne herumgeklettert und haben ganze Sommer auf dieser Wiese, ganz nahe an einem kleinen Sumpf bzw. an den Feldern verbracht. Die drei freuten sich sehr über dieses Ziel und da sie die Schätze erst vom Baum holen mussten, wurde gleich fleißig geklettert und die von ihnen selbst gebaute Schaukel benutzt.
Ich mag diese auch sehr gerne, weil man über einem Hang schaukelt und ein wenig meint, man würde fliegen. ;-)
Dann wurde ausgiebig gepicknickt - zunächst die Sandwichspieße und dann die Kürbis-Schoko-Muffins. Da meine Cousins selbst recht viele Kürbisse angebaut hatten, hatten sie mich nämlich eine Woche vorher gefragt, was man denn aus diesen alles zubereiten könne. Deshalb beschloss ich, durch ein Kürbispicknick mit Kürbisbrot und Kürbismuffins ein paar Beispiele dafür zu geben und es kam sehr gut an! Das Kürbisbrot passt perfekt zum Thema dieses Monats von Clara's ichbacksmir!
Natürlich war der Weg hier noch lange nicht zu Ende, aber ich wollte die Verpflegung nicht den ganzen Weg mitschleppen und hatte außerdem die Route so gelegt, dass wir über einen abenteuerlichen Waldweg und anschließend "den Liebesweg" gehen würden.
Den Namen gibt es noch von früher und bezeichnet einen Weg entlang an vielen Obstbäumen mit allerlei Sorten von Äpfeln, Birnen, Kirschen etc. die seit der Flurbereinigung keinem mehr gehören - und somit allen - und wo wir uns alle noch kleine Snacks für den Nachhauseweg holen konnten. ;-)
Daheim wurden dann die Schätze verteilt und die Champignons, die wir auf dem Weg auf der Wiese gefunden hatten, schnell gebraten und verspeist.
Kürbis-Schoko-Muffins (12 Stück; Rezept adaptiert von hier)
Muffins:
1 Tasse Mehl
1/8 TL Ingwer
1/8 TL Nelken
1/8 Tl Muskat
1 TL Backpulver
1/4 TL Salz
1 Ei
1/2 Tasse Butter geschmolzen
1/2 Tasse Honig
1 Tasse Kürbis, gerieben u püriert
1 Tasse Schokolade, gehackt
Frosting:
75g Puderzucker
12g Kakaopulver
12g Kokosfett, zerlassen
1-2 EL heißes Wasser
Fondant und Lebensmittelfarbe für die Kürbisse
Für die Muffins verrührt man einfach sämtliche Zutaten zu einem glatten Teig. Die Schokostückchen kann man entweder schmelzen oder direkt in den Teig geben, je nachdem ob man Schokomuffins oder Chocolate-Chips-Muffins haben möchte. Sie werden ca. 30-40 Minuten bei 175°C gebacken. Nach dem Abkühlen gibt man jeweils einen Klecks Frosting auf jeden Muffin und gibt einen Kürbis darauf. Die Kürbisse formte ich aus einer kleinen Fondantkugel, in die ich rundherum mit der Gabel Spalten hineindrückte.
Kürbisbrot
320g Sauerteig (aus 160g Roggenmehl und 160g Wasser)
165g Roggenmehl
325g Weizenmehl
125g Kürbispüree
1 El Salz
150g Sonnenblumenkerne
10g Frischhefe
Zunächst setzt man am Vorabend den Sauerteig an (genaue Anleitung hier) und legt die Sonnenblumenkerne in die doppelte Menge lauwarmes Wasser ein, sodass sie aufquellen können. Am nächsten Tag verknetet man sämtliche Zutaten zu einem Teig, den man auf einer bemehlten Fläche immer wieder von außen nach innen faltet, sodass er irgendwann eine schöne Kuppel bildet. Nun lässt man ihn ca. 1-2 Stunden gehen. Auf den Ofenboden stellt man eine kleine mit Wasser gefüllte Auflaufform, damit sich während dem Vorheizen und Backen schöne Schwaden bilden und somit eine gute Brotkruste. Das Brot wird 15 Minuten bei 250°C gebacken und anschließend weiter ca. 40 Minuten bei 180°C.
Für die Sandwichspieße bestrich ich jeweils eine Brotscheibe entweder mit Butter, mit Tomate-Mozzarella-Aufstrich oder mit Butter und Gouda, legte eine weitere Scheibe Brot darauf und schnitt es in Würfel. Diese wurden dann auf Zahnstocher aufgespießt und jeweils am Ende mit einer Kirschtomate bzw. Gurkenscheibe oder einem Stück Paprika vervollständigt. Nicht nur, dass die Kombination recht gesund ist, am Spieß und in kleinen Häppchen schmeckt einfach alles immer besser. ;-)
Ab damit zur Weekend Recipe Linkparty!
Dein Rezept für das Kürbisbrot klingt super!
AntwortenLöschenSchön, dass du dabei bist!
Liebste Grüße, Claretti
Liebe Claretti,
Löschendankeschön! Sehr gerne!
Liebe Grüße,
Sarah
Also die Kürbismuffins klingen aber auch wahnsinnig lecker!!
AntwortenLöschenLG INa
Liebe INa,
Löschendankeschön! Das waren sie auch. ;-)
Liebe Grüße,
Sarah
Der Wassermann-Spaziergang tönt toll... wie spannend, das die Geschichte wie zusammengesucht werden soll.
AntwortenLöschenLiebe Grüsse Nicole
Liebe Nicole,
Löschendankeschön!
Liebe Grüße,
Sarah