Meine Oma macht
sich im Winter fast täglich Bratäpfel. Bei ihr bedeutet das, dass sie
jeden Morgen Äpfel aus dem Keller holt und ein paar davon auf eine
Ablage ihres Ofens im Wohnzimmer legt und diese nach dem Mittagessen
schön warm verzehrt.
Meine Oma hat nämlich noch keine Zentralheizung und
heizt deshalb im Winter jeden Tag ihren Ofen ein - sie kocht sogar noch
mit dem Holzofen.
Wenn ich mir Bratäpfel mache ist das eine weniger
gesunde Version - mit ausgestanztem Kernhaus und verschiedenen
Füllungen, übergossen mit Apfelsaft und etwas Zucker.
Die Äpfel stammen noch aus dem Keller von der Apfelernte im Herbst des letzten Jahres. Praktischerweise löste sich beim Backen die Schale ganz von selbst ab.
Diesmal
habe ich vier Variationen gemacht, weil ich diese gerade zur Hand
hatte. Man sticht jeweils das Kernhaus heraus und gibt dann die Füllung hinein. Ein Apfel wurde mit
karamellisierten Kernen gefüllt.
Ein weiterer
mit
selbstgemachtem Knuspermüsli. Nun noch einer mit
Rosinen und
gehackten Walnüssen und ein Apfel mit
getrockneten Cranberries und
gehackten Mandeln.
Diese wurden jeweils nach dem Befüllen mit Apfelsaft
übergossen und Zucker bestreut. Dann wurden sie ca. 25 Minuten bei 200°C
gebacken.
Nun kann man sie pur genießen oder auch mit Vanillesoße oder Vanilleeis servieren.